Wildeshausen Ende 2018 liefen die Mietverträge mit Fahrschule und Friseursalon aus. Nun sind die Handwerker im im Einsatz. Im Wildeshauser Stadthaus laufen die An- und Umbauarbeiten auf Hochtouren. Rund 526 000 Euro, einschließlich sämtlicher Nebenkosten, fallen für den Umbau der einstigen Ladenzeile im Verwaltungsgebäude an, wie Fachbereichsleiter Hans Ufferfilge am Donnerstag auf Anfrage dieser Zeitung erklärte. Laufe alles nach Plan, könne der Umzug bereits zum Spätsommer erfolgen.
Der Umbau ist dem chronischen Platzmangel geschuldet. „Wir können unsere Mitarbeiter nicht mehr adäquat unterbringen“, hatte Bürgermeister Jens Kuraschinski bereits vor Monaten geklagt. Betroffen sei vor allem der Fachbereich Soziales, der sogar Räume im Keller nutze.
An der Westseite des Stadthauses, also entlang der Kleinen Straße, entstehen auf einer Fläche von insgesamt 192 Quadratmetern sechs Büros, ein Besprechungs- und ein Sozialraum. Damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bequem zu ihren Büros gelangen, wird ein neuer Zwischengang gebaut. Darüber hinaus sei geplant, im Lichthof des Gebäudekomplexes einen 39 Quadratmeter großen Multifunktionsraum zu bauen. Der Umbau sei recht aufwendig, erläuterte Ufferfilge. Die früheren Ladenlokale wurden entkernt. Elektro- und IT-Technik müssen ebenso neu installiert werden wie Heizung und Fenster. Auch Fußboden- und Malerarbeiten seien im Leistungspaket von 526 000 Euro enthalten. Besucherinnen und Besucher erreichen die neuen Räume des Fachbereichs Soziales aber weiterhin über den Haupteingang.
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Bereits im Sommer 2016 waren das Standesamt und die Wohngeldstelle in die verwaisten Räume des ehemaligen Ratscafés gezogen. Damals hatte der Umbau der rund 80 m² großen Fläche knapp 88 000 Euro gekostet.