OLDENBURG Bei Dachsanierungs-Arbeiten am Schulzentrum Eversten ist Asbest gefunden worden. Der naturwissenschaftliche Bereich mit den Physik-, Chemie- und Biologie-Fachräumen ist abgesperrt worden. Betroffen sind die drei Fachräume und ein Sammlungsraum.
Das Schulzentrum am Brandsweg mit Hauptschule und Realschule wird von 560 Schülern besucht – 340 davon in der Realschule und 220 an der Hauptschule, hinzu kommt eine Außenstelle des Gymnasiums Eversten.
Nach Angaben des Leiters der Realschule, Dr. Jürgen Boy, wurde der Asbest beim Ausbau einiger Lichtkuppeln gefunden. Die Eltern seien informiert und der Bereich abgeriegelt worden. Einbezogen sind die Stadt, das Gesundheitsamt und das Bremer Umweltinstitut. Nach Angaben von Boy hat „zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung bestanden“.
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Stadtsprecher Marco Sagurna sagte am Mittwoch, der Asbest sei vor etwa 30 Jahren verbaut worden. Die betroffenen Schulräume blieben so lange gesperrt, „bis keine Asbest-Fasern mehr in der Raumluft gemessen werden“. Die Eltern müssten „sich keine Sorgen machen“. Der Asbest berge nur Gefahren, wenn man damit in Berührung komme. Die Fasern seien aber bis zu den Bauarbeiten nicht an der Oberfläche, sondern eingebaut gewesen. Die Sanierung soll etwa 60 000 Euro kosten.
Der Schulleiter rechnet damit, dass sich die Arbeiten bis Oktober hinziehen. So lange müssen die naturwissenschaftlichen Fächer in anderen Räumen des Gebäudes unterrichtet werden.
Für den neuen Schulleiter bedeutet das zum Einstieg einige Turbulenz. Jürgen Boy war zuletzt Konrektor an der Realschule in Bad Zwischenahn. Der verheiratete Vater eines Sohnes und einer Tochter wohnt in Petersfehn I.