Oldenburg Gesucht werden Bürger, die sich für den 9. Durchgang des Jobpatenmodells engagieren möchten. Sie helfen einem einzelnen Jugendlichen in einer wichtigen Phase seines Lebens, sich beruflich zu orientieren und die Weichen für ihr weiteres Leben gut zu stellen. Der Aufwand pro Monat liegt bei zwei bis vier Stunden in einem Zeitraum von zwei Jahren.
Das Projekt richtet sich sowohl an berufstätige Menschen als auch an Personen, die gerade aus dem aktiven Berufsleben ausgeschieden sind. „Da zunehmend Jugendliche aus anderen Kulturen begleitet werden, sind Interessenten mit Migrationshintergrund ebenfalls herzlich willkommen“, sagt Koordinatorin Monika Engelmann-Bölts von der städtischen Agentur Ehrensache.
Hier lesen Sie eine Multimedia-Reportage über eine Jobpatin
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Um das seit Jahren erfolgreich laufende Jobpatenmodell weiter zu unterstützen, hat der Förderverein am Mittwoch eine Spende von 6000 Euro überreicht. In dem Projekt haben seit dem Start im Jahr 2006 bis heute insgesamt über 350 ehrenamtliche Jobpatinnen und Jobpaten 450 Schülerinnen und Schüler aus allen Oldenburger Oberschulen und zwei Gesamtschulen.
Die Spende ermöglicht unter anderem die Schulung der Jobpaten im Umgang mit den Kindern. Gemeinsame Unternehmungen, etwa eine Fahrt zur Seeschifffahrtschule in Elsfleth mit allen Teilnehmern werden damit ebenfalls ermöglicht. Monika Engelmann-Bölts sagt: „Eine umfassende Begleitung der Jobpaten und der Schüler ist wesentlich für das Gelingen der Patenschaft und benötigt finanzielle und ideelle Förderung. Wir freuen uns daher sehr über die Unterstützung des Fördervereins. Auch Ralph Wilken von der Stadtverwaltung sagte: „Solch eine Spende ermöglicht viele sehr wichtige Dinge im Jobpatenprojekt, die wir als Stadt so nicht fördern könnten.“ Achim Brumund, der Vorsitzende des Fördervereins, wies noch einmal auf den Gewinn für die Jobpaten selbst hin: „Das Projekt hilft nicht nur den Schülern weiter, auch die Jobpaten gehen am Ende mit einem persönlichen Gewinn da raus. Da profitieren beide Seiten.“ Infos gibt es über Mail an ehrensache@stadt-oldenburg.de und unter Tel. 235-2311.
Mehr Infos unter www.jobpaten-oldenburg.de