Oldenburg Mit einem Neujahrsempfang im Staatstheater hat das Jobpatenprojekt der städtischen Agentur Ehrensache am Sonntag sein zehnjähriges Bestehen mit 135 Jobpatinnen und -paten und deren Schülerinnen und Schülern, Kooperationspartnern, den beteiligten Schulen und den Förderern gefeiert. Gemeinsam haben alle das Theaterstück „Supergute Tage“ des Staatstheaters angesehen, dass die Geschichte eines inselbegabten Jugendlichen erzählt, der feststellt, dass man alles schaffen kann – wenn man nur an sich glaubt.
Zum zehnjährigen Bestehen des Projekts hat das Staatstheater auch ein Geschenk „überreicht“: Ab sofort können die Paten und Lotsen der Agentur Ehrensache mit ihren Schützlingen zu einem ermäßigten Eintrittspreis Veranstaltungen im Theater besuchen. So werden die Jobpaten auch zu Kulturpaten.
Im Jobpatenmodell haben seit 2006 bis heute 350 ehrenamtliche Jobpatinnen und Jobpaten über 400 Schülerinnen und Schüler aus allen Oldenburger Oberschulen und den Integrierten Gesamtschulen Helene-Lange und Kreyenbrück begleitet. „Die Schülerinnen und Schüler erhalten durch die Patenschaft eine individuelle Begleitung und Förderung, die viele Jugendliche in ihrem sonstigen Umfeld nicht bekommen“, sagt Monika Engelmann-Bölts von der Agentur Ehrensache. Zunehmend würden auch Jugendliche mit Migrationshintergrund in das Projekt aufgenommen.
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Das Projekt hat seit seinem Start zahlreiche Erfolgsgeschichten geschrieben. „Durch die engagierte Begleitung der Jobpaten, die aus ganz unterschiedlichen Berufsfeldern kommen, konnten viele der Schülerinnen und Schüler Selbstvertrauen und Visionen entwickeln, wie ihre berufliche Zukunft aussehen kann“, sagt Monika Engelmann-Bölts. Eine Analyse der Carl von Ossietzky Universität bestätigt dem Projekt „gute bis sehr gute Ergebnisse“. Auch die Begleitung der Jobpaten kommt nicht zu kurz: Die Agentur Ehrensache unterstützt durch umfassende Schulungen, Erfahrungsaustausch, Treffen und Coaching.
Aktuell werden Paten für den 10. Durchgang gesucht. Das Projekt richtet sich sowohl an berufstätige Menschen als auch an Personen, die gerade aus dem aktiven Berufsleben ausgeschieden sind. Da zunehmend mehr Jugendliche aus anderen Kulturen begleitet werden, sind Interessierte mit Migrationshintergrund auch willkommen. Infos gibt es per Mail an ehrensache@stadt-oldenburg.de und unter Tel. 235-2311 bei Monika Engelmann-Bölts (Ehrensache).