Blankenburg /Eversten Etwa 90 Kinder und Jugendliche mit ihren Familien leben in der Außenstelle Blankenburg der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen. „Die Familien des vielsprachigen Campus haben wenig bis gar keine Kontakte nach außen. Viele von ihnen werden Deutschland bald verlassen müssen. Was für ein trauriges Weihnachtsfest, zumal unter den diesjährigen Umständen“, sagt Pastor Martin Seydlitz von der Kreuzkirche und ruft dazu auf, diesen Menschen eine kleine Freude zu bereiten.
Die Akteure
Die Evangelische Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) in Eversten wird auch in diesem Jahr mit dem Verein „Integration“ Päckchen packen. Seydlitz: „Erfreulicherweise beteiligt sich wieder unsere benachbarte Grundschule am Staakenweg an der Aktion. So sind wir zuversichtlich, auch wirklich alle im Heim lebenden Kinder beschenken zu können.“ Die Übergabe könne natürlich nicht wie üblich im Rahmen einer kleinen Feier erfolgen. Stattdessen werden die Organisatoren am Morgen des 22. Dezember die Geschenke vor die Häuser der betreffenden Familien legen.
Wer sich mit einem Päckchen, einer Sach- oder Geldspende beteiligen möchte, kann dies täglich im Gemeindebüro bzw. dem Verein Integration (beides Eichenstraße 19) tun oder sonntags im Rahmen des Gottesdienstes.
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Tipps für die Päckchen
Es ist aber auch jedes fertig verpackte Päckchen sehr willkommen. Am besten eignet sich ein weihnachtlich gestalteter Schuhkarton oder ähnliches mit einem Gummiband drumherum. „Denn alle Kartons müssen aus Sicherheitsgründen vorher noch einmal geöffnet werden“, erklärt der Pastor. Es wird darum gebeten, die Päckchen außen gut sichtbar zu kennzeichnen, für welche Personengruppe es gedacht ist: Junge oder Mädchen? Folgende Altersgruppen werden unterschieden: 0 bis 4 Jahre, 5 bis 9, 10 bis 14 und 15 bis 18 Jahre. Einige Ideen als Anregung: Spielzeug, Hygieneartikel, Schmuck, Ball, (Mal-)Stifte, Zeichenpapier, Bastelmaterialien, Schal, Mütze, Handschuhe, warme Socken, Süßigkeiten.
Wer am 18., 19. oder 21. Dezember Zeit hat, beim Verpacken zu helfen, kann sich direkt melden bei Cyrille Lobe-Ndumbe, Telefon 594 96 53.