OLDENBURG Für die ganz großen Filmfans fängt das 17. Oldenburger Filmfest schon am Montag an. Um 18 Uhr beginnt im OLB-Kino (Gottorp-straße) die große Trailershow. Dabei stellt Filmfest-Chef Torsten Neumann die Höhepunkte des Programms vor. Zudem gibt es Ausschnitte von etwa zehn Filmen zu sehen, die beim Festival vom 15. bis 19. September gezeigt werden. Übrigens: Der Eintritt zur Filmfest-Vorschau ist frei.
Welche Stars bei der Eröffnungsgala auf dem Fliegerhorst über den Roten Teppich laufen werden, ist noch unklar. „Die Gästeliste ist noch nicht komplett“, sagt Festival-Sprecherin Sabina Poppen. Fest steht allerdings, dass Stammgast Seymour Cassel wieder in Oldenburg dabei ist. Auch Nicolette Krebitz, die im Eröffnungsfilm „Unter Dir die Stadt“ die Hauptrolle spielt, hat bereits zugesagt.
14 Deutschland- und sechs Weltpremieren gibt es in diesem Jahr zu sehen. Inzwischen Tradition ist auch schon die Vorpremiere des einen oder anderen „Tatorts“. Wie bereits 2009 wird diesmal wieder Kommissar Ritter (Dominic Raacke) mit seinem Partner Boris Aljinovic ermitteln. Vermutlich wird einer der beiden nach Oldenburg kommen.
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Eine „Tatort“-Vorstellung findet auch in der JVA statt. Die Justizvollzugsanstalt ist mittlerweile fester Bestandteil des Festivals geworden. Besucher und Inhaftierte können dort gemeinsam mehrere Filme ansehen. Ein kleines Kartenkontingent gibt es im Vorverkauf in der Kulturetage.
Bei den Spielorten ist nach fünf Jahren Abstinenz wieder eine Oldenburger Institution dabei: das Casablanca. Acht Filme werden dort gezeigt.
Weitere Spielorte sind das Cinemaxx, die Exerzierhalle am Pferdemarkt, Kulturetage, und OLB. Zudem werden erstmals zehn Filme in der Alten Fleiwa gezeigt. Und wegen der Sanierung des Staatstheaters findet die Eröffnung auf dem Fliegerhorst statt.
Aus Kostengründen nicht mehr veranstaltet wird der beliebte Filmfest-Brunch. Und auch bei den Preisgeldern für die Gewinnerfilme hat Neumann gespart. Hintergrund: Die Stadt hat ihren Zuschuss um mehr als 50 000 Euro gekürzt (NWZ berichtete). Trotzdem sollen die Zuschauer von den Sparmaßnahmen möglichst wenig mitbekommen.
Karten für die 83 Vorstellungen gibt es u.a. in der Kulturetage und der Tourist-Info.