Oldenburg Herzhafte Wildschweinsalami und Vollkornbrot aus biologisch angebautem Getreide, Honig in allen Farben und Öko-Schokolade, fair gehandelte Milch und Salz aus der Region: Auf allen drei Etagen der Volkshochschule erwarteten am Sonnabend und Sonntag Gaumenfreuden die Besucher.
Mit rund 2300 Besuchern habe die Zahl die Erwartungen für die vierte Auflage der Regionalmesse „Aufgetischt“ noch übertroffen, bilanzierten VHS-Küchenchefin Antje Schmidt-Kunert und Marketingleiterin Jana Blaney am Abend zufrieden. Es kamen 400 Besucher mehr als 2014, obwohl die Veranstalter, VHS und der Verein Transfer, den Eintritt auf drei Euro pro Person angehoben hatten. Vor allem am Sonntagnachmittag herrschte Hochbetrieb. Die Gänge im ersten Stock waren zeitweise viel zu eng für die vielen Besucher, die sich an den Ständen vorbeischoben.
„Netzwerken“ lautet das Zauberwort, dem sich die zahlreichen oft kleinen Akteure der Hofladen- und Bioprodukte-Szene verschrieben haben. Alle suchen Absatzwege, um ihre qualitativ hochwertigen Produkte an die Frau oder den Mann zu bringen – und die Kosten dabei möglichst niedrig zu halten. „Wir sind sehr zufrieden“, resümierte Heiko Reuter angesichts der Besucherzahl.
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Bewährt hat sich nach Meinung der VHS-Leitung die Beschränkung auf Information, Präsentation und Kundengespräche. „Wir hatten in den Vorjahren versucht, die ganze Palette einer Messe abzudecken, mit noch mehr Schaukochen und Podiumsdiskussionen. Das war zuviel“, sagt Blaney. „Was Besucher möchten, sind Gespräche an den Ständen.“ Das rege Interesse hat die Marketingchefin auf eine neue Idee gebracht. „Wir planen Koch-Events mit Köchen der Region an ungewöhnlichen Orten.“
Für Schmidt-Kunert belegt die „kleine Grüne Woche“ – in Anlehnung an die internationale Grüne Woche in Berlin – das weiter wachsende Interesse der Verbraucher an gesunden Nahrungsmitteln möglichst aus der Region. Sollte die Messe „Aufgetischt“ weiter wachsen, müsste sie sich auf weitere Stockwerte im VHS-Gebäude ausdehnen.
Infos unter www.vhs-ol.de