OLDENBURG Liebliche Träume oder Höllen der Unterwelt: Die stimmgewaltigen Heldinnen und Helden aus Oper und Operette können es sich oftmals nicht aussuchen, wo sie sich gerade zauberhafter Liebe hingeben oder im Elend schmachten, ob es Traum ist oder Wirklichkeit. Die Zuschauer freut’s: Denn genau das ist der Stoff, aus dem zu Herzen gehende Arien gewoben werden.
Beim 45. Opern- und Presseball wird Musikfreunden einiges geboten, gleich zu Beginn dämmert es magisch: Den Auftakt macht das Staatsorchester, dirigiert von dem musikalischen Oberleiter Thomas Dorsch, mit der Ouvertüre aus Jacques Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“.
Und beschwingt passend zum Ball singt dann Barbara Schmidt-Gaden aus der „Fledermaus“ die Arie des Grafen Orlowski „Ich lade mir gern Gäste ein“.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Und genau das haben ja Presseclub Weser-Ems und Staatstheater auch diesmal wieder getan. Generalintendant Markus Müller, Dramaturgin Katharina Ortmann und Thomas Dorsch haben die schönsten Arien aus dem aktuellen Repertoire ausgewählt.
Solisten und Opernchor entführen das Publikum in die Welt Orpheus’ und Eurydikes. Hexen, Gespenster, aber auch Engel bevölkern die Welt des Mephistopheles in Charles Gounods „Faust“. Zu hören sind Derrick Ballard und die Herren des Opernchores.
Mechanische Puppen und andere Fantasiegestalten leben in „Hoffmanns Erzählungen“ (Offenbach): Zu hören sind u.a. Daniel Ohlmann und Mareke Freudenberg. Stets lustig wird’s dann – hopsa heißassa – mit Paul Brady beim „Vogelfänger“ aus der Zauberflöte.
Derart eingestimmt können die Ballgäste dann ihre Träume wahr werden lassen.