OLDENBURG OLDENBURG - In Oldenburg ist Jan Georg Schütte kein Unbekannter. Der Schauspieler („SK Kölsch“ oder „Medi Cops“) ist hier aufgewachsen und kommt am Montag, 25. September, nach Oldenburg, um seinen Regie-Debütfilm ab 20.15 Uhr im Casablanca vorzustellen. Drei Tage vor dem bundesweiten Kinostart können Oldenburger den Film sehen und anschließend mit dem Regisseur ein Glas Sekt trinken.
„Swinger Club“ ist eine Komödie über Liebesbeziehungen, über ihre Realität und mitunter auch Absurdität: Albert und Birgit feiern ihren fünften Hochzeitstag und haben fünf gute Freunde dazu eingeladen. Was als idyllisches Wiedersehen beginnt, endet bald in einem heillosen Debakel. Schnell kommen amouröse Verwicklungen auf den Tisch – wer hat wann mit wem und warum – und wer nicht. Eineinhalb Jahre später treffen sich alle wieder, ausgerechnet zu einer Hochzeit.
Die Braut im Film trägt übrigens das Hochzeitskleid von Schüttes Frau, alle anderen Schauspieler tragen ihre Alltagskleider. Dazu zählt auch die bekannte Schauspielerin Marie Bäumer („Männerpension“). Sie hatte die erste Hälfte des Films gesehen und war spontan bereit mitzuspielen. Wie der Regisseur berichtet, haben die Schauspieler auf ihre Gage verzichtet. In der Ankündigung heißt es, dass der „Swinger Club“ in seiner Machart an ein Theaterstück erinnere. Außer der Grundsituation sei den Schauspielern nichts bekannt gewesen.
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Der 92 Minuten lange Film wurde in nur fünfeinhalb Stunden mit superkleinem Budget gedreht – und zwar im Wohnzimmer von Schütte, der inzwischen in Hamburg lebt, wo er u.a. einige Jahre fest am Thalia-Theater gespielt hat.
Jan Georg Schütte, Jahrgang 1962, ist übrigens der Urenkel des bekannten Oldenburger Luftschiffbauers Professor Heinrich Schütte (Schütte-Lanz).