Mit „FeelKleid“ stellt die Oldenburger Kunstschule in Kooperation mit dem Institut für Materielle Kultur (IMKT) der Universität die Frage nach der Bedeutung und der Nachhaltigkeit von Kleidung. Das Projekt umfasst unterschiedliche öffentliche Aktionen, Veranstaltungen und Workshops, die ab Mitte November in einer temporären Ausstellungswerkstatt in den Schlosshöfen stattfinden.
Das Projekt hinterfragt, was Oldenburger mit ihrer Kleidung verbindet. Gleichzeitig soll eine Bewusstseinsbildung über die Nachhaltigkeit von Mode im Hinblick auf das ressourcenschonende Herstellen sowie Ge- und Verbrauchen von Kleidung anregt werden. In dieser Ausstellungswerkstatt werden Passanten dazu eingeladen, über ihre mitgebrachte Kleidung zu erzählen und sie anschließend zur „ästhetischen Beforschung“ freizugeben.
Mit unterschiedlichen Workshops bietet das Projekt gleichzeitig einen Erlebnisraum und zeigt auf, wie viel Arbeit und Ressourcen in den handwerklich hergestellten Produkten stecken, wie ein geschlossener regionaler Materialkreislauf aussehen kann und wie man aus nicht mehr gebrauchten Kleidungsstücken moderne, einzigartige Teile machen kann. Auftakt ist eine öffentliche Performance am 17. November in den Schlosshöfen. Als Abschluss ist eine umfangreiche Präsentation der Ergebnisse sowie der projektbegleitenden Fotodokumentation im Juni 2018 geplant.
Kleine Naturentdecker
„Was ich nicht kenne, kann ich nicht schützen“ lautet eine Erkenntnis aus der Umweltbildung: Das sinnliche Erfahren von Natur ist essenziell, um Menschen für die Umwelt, für Lebensräume und ihre Tiere und Pflanzen zu begeistern, heißt es beim Nabu. In dessen Kindergruppen zwischen Weser und Ems werden sowohl die Vermittlung von Naturkenntnissen als auch praktischer Naturschutz vor Ort großgeschrieben. Die Oldenburgische Landesbank (OLB) unterstützt die Arbeit der NABU-Kindergruppen mit 12 000 Euro.
Die Kinder erhielten jetzt aus der Hand von Martin Heuermann, Direktor und Leiter der OLB-Filiale, spezielle Naturentdecker-Rucksäcke. Die kleinen Naturforscher machten sich sogleich daran, den Inhalt der Rucksäcke zu erforschen, und förderten Becherlupen, Stirnlampen und Trinkflaschen zutage – bestens geeignet für die anstehenden Forschungsaktionen. Raupen, winzige Pilze, Käfer im Rindenversteck – alles werde damit unter die Lupe genommen. Und auch bei den spätherbstlichen Nachtwanderungen seien funktionierende Stirnlampen eine große Hilfe.
3000 Euro Spende
Sonst sind sie Stahlbauschlosser, Programmierer, Fertigungsleiter, arbeiten im Büro oder an riesigen Maschinen. Diesmal sind nette Mitarbeiter der Firma Schade Maschinenbau zusammen mit ihrem Chef Dirk Schade von Wildeshausen nach Oldenburg gekommen, um den Regenbogenkindern eine Spende zu überbringen: 3000 Euro haben sie im Gepäck. Davon sollen Spielgeräte für die Kinder und Jugendlichen mit Behinderungen gekauft werden und Trommelworkshops organisiert werden.
Einrichtungsleiterin Ute Dorczok hatte Schade berichtet, dass viele Kinder empfänglich für die Rhythmen und Klänge von Percussion-Instrumenten sind. Unter der Anleitung von Pop-Kantor Steffen Schöps verwandelte sich die Spendenübergabe zur Freude der Kinder aus Haus Regenbogen in einen unüberhörbaren Trommelnachmittag. So sahen Dirk Schade und seine Mitarbeiter, wie die Spende im Haus Regenbogen verwendet wird.