Chateaoux /Oldenburg Mehrere Medaillen und Teilnahmen an Weltcup-Finals: Für Elke Seeliger und Tim Focken vom SV Etzhorn war es ein erfolgreicher Wettkampf im französischen Chateauroux. Sie gehörten zum Aufgebot des Deutschen Behindertensportverbandes.
Die Silbermedaille und ihre beste Platzierung im Einzel errang Seeliger im Wettbewerb Kleinkaliber-3x40-Schuss der Klasse SH 1. Bereits in der Qualifikation zeigte die Sportschützin mit Handicap ihr Können und verfehlte nur knapp den Weltrekord. In einem spannenden Finale duellierte sie sich mit ihrer deutschen Teamkameradin Natascha Hiltrop. Mit dem letzten Schuss entschied Hiltrop dieses für sich. Für Seeliger war nicht nur die Silbermedaille ein Erfolg, sie gewann auch einen Quotenplatz für die paralympischen Spiele in Tokio 2020. „Das ist großartig, ich freue mich riesig“, sagte Seeliger.
Im Luftgewehr-Stehend-Wettbewerb der Klasse SH 1 wurde die Etzhornerin Siebte und sicherte sich mit dem Kleinkaliber-Liegend mit der Mannschaft die Goldmedaille. Das deutsche Team um Seeliger, Hiltrup und Bernhardt Fendt gewann mit deutlichem Vorsprung. Beim Wettbewerb Luftgewehr-Liegend SH 1, der durch ständige Führungswechsel ein regelrechter Krimi war, verpasste Seeliger den Einzug ins Finale der besten Acht nur um zwei Ringe.
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Ebenfalls eine gute Form bewies der Etzhorner Sportschütze Focken. Bei der Qualifikation im Wettbewerb Kleinkaliber-Liegend SH 2 lag er zunächst nach einem starken Beginn auf Platz vier. Im Finale hatte Focken dann gleich mit den ersten Schüssen Pech, die ihn zurückwarfen. Er kämpfte weiter, konnte aber keine Aufholjagd mehr starten und wurde Achter.
Im Luftgewehr-Liegend-Wettbewerb ging es für Focken darum, weitere Stabilität bei internationalen Wettbewerben zu erhalten. Mit dem gleichen Ergebnis wie bei der Deutschen Meisterschaft gelang ihm dies. Das Ergebnis löse eine Vorfreude auf kommende Aufgaben aus, erklärte er.