Delmenhorst /Oldenburg Die Fußballer des Oberligisten VfL holten zum Saisonauftakt bei Atlas Delmenhorst ein 0:0. Damit beendeten sie ihre schwarze Serie von 17 Punktspielen in der Fremde ohne eigenen Punktgewinn. „Nach mehr als einem Jahr ohne einen Punkt in der Fremde bin ich zufrieden. Beide Mannschaften waren bei ihren Möglichkeiten nicht clever genug, sonst wäre das Spiel nicht torlos ausgegangen“, meinte Oldenburgs Coach Dario Fossi.
„Mit dem einen Punkt können wir leben. Wichtig war, dass hinten die Null stand. Vor dem Tor der Oldenburger fehlte uns bei den wenigen gelungenen Aktionen die letzte Entschlossenheit, um das Tor zu machen“, monierte Atlas-Trainer Key Riebau.
Seine Mannschaft hatte die größte Tormöglichkeit. Oliver Rauh war nach einem Steilpass allein vor VfL-Torwart Jannik Zohrabian aufgetaucht (71.). Der Delmenhorster Außenverteidiger schoss aus zehn Metern aber so unplatziert, dass Zohrabian den Ball mit dem Kopf zur Ecke abwehren konnte. In der ersten Halbzeit hatten sich die beiden Mannschaften gegenseitig neutralisiert. Zohrabian und sein Gegenüber Florian Urbainski mussten bis zur Pause keinen einzigen Ball abwehren. Nach Wiederbeginn hatte Atlas dann die ersten guten Möglichkeiten. Tom Schmidt (64.) und Dennis Mooy (71.) schossen aber beide knapp links am VfL-Tor vorbei.
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Kurz nach der größten Möglichkeit der Gastgeber hatte dann auch der VfL seine erste gute Torchance. Nach einem genauen Pass von Kai Kaissis durch die Viererkette der Delmenhorster war Urbainski aber einen Tick eher am Ball als der durchgestartete VfL-Angreifer Janek de Buhr (76.). VfL-Trainer Dario Fossi hatte im ersten Punktspiel einige Überraschungen parat. In der Viererkette links startete Sven Lameyer, der gegen Atlas-Torjäger Marco Prießner eine gute Partie ablieferte. „Sven ist zwar kein gelernter Außenverteidiger. Bis auf die Situation, in der er Oliver Rauh den Weg in die Mitte freimachte und er auf unser Tor zulaufen konnte, hat er seine Sache sehr gut gemacht“, lobte Fossi den Youngster.
Insgesamt fehlte dem VfL aber der entschlossene Zug zum gegnerischen Tor, so dass fast alle Angriffe an der sehr guten Abwehr der Delmenhorster scheiterten. Am kommenden Samstag muss der VfL bei TuS Bersenbrück antreten (16 Uhr). „Wir hatten nur wenige Chancen. Da müssen wir die Bälle genauer vor das Tor des Gegners bringen. Das Wichtigste war aber, dass wir endlich wieder einmal auswärts kein Gegentor bekommen haben“, freue sich Fossi.