OLDENBURG Die Kendoka des Vereins „Seikenjuku“ Oldenburg haben bei den niedersächsischen Vereinsmeisterschaften in Großburgwedel voll überzeugt. Der Nachwuchs gewann drei Meistertitel, hinzu kamen drei zweite und zwei dritte Plätze.
Trainer Eiji Ohashi konnte nach dem Turnier mit seinen elf teilnehmenden Schützlingen überaus zufrieden sein. Bei den Kindern und Jugendlichen konnte sich Khemika Yongyee in der Anfänger-Kategorie durchsetzten und gewann den niedersächsischen Meistertitel. Rieke Farchmin landete in der gleichen Altersklasse nach einer souveränen Leistung auf einem erfreulichen dritten Platz.
In der Kategorie der Rüstungsträger (Kinder und Jugendliche) stellte der Oldenburger Verein sogar den Erst-, Zweit- und Drittplatzierten. Die Niedersachsenmeisterschaft sicherte sich in dieser Klasse Florian Grünewald vor Christoph Million. Dritter wurde der zwölfjährige Moritz Farchmin.
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Bei den Kyu-Trägern konnte sich Kiyoshi Ozawa die Vizemeisterschaft erkämpfen. Einen weiteren zweiten Platz gab es für Go Ohashi, der in der höchsten Kategorie der Dan-Träger an den Start gegangen war und sich souverän bis ins Finale vorkämpfen konnte.
In der darauf folgenden Mannschafts-Landesmeisterschaft konnten sich Christoph Million, Kiyoshi Ozawa und Go Ohashi über einen weiteren Titel freuen. Das Trio setzte sich ohne Niederlage gegen die Konkurrenz durch und errang den Titel des niedersächsischen Mannschaftsmeisters.
„Alles in allem war dies ein erfolgreiches Turnier – und wir konnten neben sportlichen Erfolgen auch viel Spaß und Freude wieder mit zurück nach Oldenburg bringen“, zog Trainer Eiji Ohashi, der neben seiner Tätigkeit als Trainer auch Erster Vorsitzender des Vereins ist, ein sehr positives Turnierfazit.
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Fechten mit Bambusschwertern
Kendo existiert bereits seit mehr als 1000 Jahren und hat seinen Ursprung in der Fechtkunst der Samurai, den Rittern des alten Japans. Bis heute hat sich das japanische Schwertfechten in seiner sportlichen Form erhalten. Gekämpft wird mit einem aus Bambus gefertigten Übungsschwert, dazu tragen die Kendoka eine Übungsrüstung, den Bogu.
Seit 30 Jahren wird Kendo auch in Deutschland angeboten. Die Verletzungsgefahr ist trotz Vollkontaktes wegen der Rüstung gering.