Oldenburg /Isernhagen OTeV-Rückkehrer Stefan Seifert ist auf niedersächsischer Ebene schwer zu schlagen. Dieser These stimmte der 32-Jährige vor den Tennis-Landesmeisterschaften in Isernhagen selbst zu („Das würde ich so sagen.“), und bestätigte sie am Wochenende schließlich auch mit seinem insgesamt siebten Titel.
Im Endspiel bezwang Seifert, der ab sofort wieder für den OTeV spielt, Luis Lentz (TC Lilienthal) 6:3, 6:4. Lentz, an Nummer fünf des Tableaus geführt, hatte im Halbfinale den an Position drei eingestuften OTeVer Jonas König 6:3, 6:1 ausgeschaltet.
Der als Nummer vier angetretene Seifert agierte auf der Rückhand wegen eines lädierten Handgelenks konsequent mit Slicebällen. Der Erfahrung des Linkshänders hatte im Halbfinale auch Qualifikant Laurenz Blickwede vom TC GW Gifhorn wenig entgegenzusetzen (6:2, 6:4).
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
„Er hat gezeigt, dass er selbst angeschlagen dominieren kann“, sagte OTeV-Trainer Daniel Greulich und ergänzte: „Das war ein guter erster Schritt – in der Form freuen wir uns auf ihn.“ Oldenburgs Kapitän Michel Dornbusch, der Seifert womöglich gefährlich geworden wäre, hatte die Meisterschaften wegen einer Hochzeit ausgelassen.
Unerwartet kam das frühe Aus von Tillmann Erdbories. Der 20-Jährige ist auf der neuen Rangliste des Deutschen Tennis-Bundes (DTB) als 108. zweitbester OTeVer hinter Mannschaftsführer Dornbusch (Rang 68). In Isernhagen gab der an Nummer zwei gesetzte Erdbories sein Zweitrundenmatch gegen den Qualifikanten Emir Burina (TC GW Rotenburg) nach einem 4:6 im ersten Satz auf. Grund dafür waren laut Greulich die altbekannten Rückenbeschwerden. Das Ergebnis einer MRT-Untersuchung am Montag sei aber positiv ausgefallen.