Oldenburg Mit dem Klassenerhalt des Post SV in der 1. Kreisklasse Süd will sich Trainer Jo Alder endgültig vom aktiven Fußball-Geschehen verabschieden. Seit unglaublichen 32 Jahren steht der 61-Jährige, der zuvor schon sechs Jahre im Jugendbereich des Vereins vom Alexandersfeld aktiv gewesen war, mit kleineren Unterbrechungen als Coach im Männerbereich von Post an der Seitenlinie.
„Jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um wirkliche einen Schlussstrich zu ziehen“, sagt die Trainerikone, die in der Vergangenheit immer wieder zurückgekehrt war. Nicht nur einmal hieß es: „Jo is back“ – doch nun soll zum Saisonende wirklich endgültig Schluss sein. Vor drei Jahren hatte Alder schon einmal seinen Abschied verkündet, war aber als Teammanager der Post-Auswahl am Ball geblieben. Als sein Nachfolger Matthias Büchler später aus beruflichen Gründen kürzer treten musste, sprang Alder wie selbstverständlich wieder in die Bresche.
Vor dem Start in die zweite Saisonhälfte an diesem Freitag (20 Uhr, Hans-Prull-Stadion an der Alexanderstraße) im Derby beim VfL III liegt der Post SV mit 15 Punkten aus 14 Spielen auf dem zehnten Tabellenrang. Der Vorsprung auf Abstiegsplatz 13 beträgt fünf Zähler.
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„Die Spieler sind nicht mehr so motiviert wie früher, die Trainingsbeteiligung lässt zu wünschen übrig – ich mache den Spielern aber keine Vorwürfe, die Zeiten ändern sich eben“, nennt die Trainerikone einen Grund für den Rückzug und ergänzt: „Die Prioritäten haben sich verändert, diese Entwicklung habe ich schon seit Jahren beobachtet – die heutige Einstellung der Spieler deckt sich nicht mit meiner Vorstellung von Fußball.“
Mit Alder hört auch Co-Trainer Kai Rösler zum Saisonende bei Post auf. „In den letzten zwölf Spielen werden Kai und ich alles geben, damit wir mit dem Klassenerhalt gehen“, verspricht Alder.