Oldenburg Zu seinem 65. Geburtstag sagte Trainer Peter Neururer vor Kurzem: „Jeder Tag ohne Fußball ist ein verlorener Tag.“ Ich würde das ausweiten und behaupten: „Jeder Tag ohne Sport ist ein verlorener Tag.“ Also dreht sich im individuellen Triathlon alles um Bewegung, frische Luft und Lebensfreude.
Das ist „Mein perfekter Tag in Oldenburg“:
1) Laufen
Um mit Sprüchen fortzuführen, bediene ich mich einem nächsten: „Der frühe Vogel fängt den Wurm!“ Gleich morgens früh, wenn der Tau noch auf den Wiesen glänzt, geht es los. Zum Aufwärmen geht es mit dem Rad zum Startpunkt einer meiner Lieblingsrunden in Oldenburg. Bei Heini am Stau (Stau 142) angekommen, schließe ich Rad und Helm an. Es kann losgehen.
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Die Strecke ist schnell beschrieben: Es geht an der nördlichen Seite des Ufers stadtauswärts immer geradeaus – bis zur Huntebrücke. Dort folgt eine kurze Treppenlauf-Einheit, die ganz nach Belieben kürzer oder länger gehalten werden kann. Der Blick von der Brücke aus über Oldenburg lenkt im Anschluss an diese Sporteinheit übrigens wunderbar von brennenden Muskeln ab.
Nach der Überquerung der Brücke geht es durch den kleinen Wald, vorbei am schwedischen Einrichtungshaus und über die Eisenbahn-Klappbrücke wieder zurück zum Startpunkt.
Eine Runde ist übrigens rund zehn Kilometer lang.

2) Schwimmen
Im Anschluss an den Lauf radele ich zum Freibad am Flötenteich. Erfrischung ist jetzt gefragt – und ein bisschen Erholung darf es in den nächsten paar Stunden auch sein. Eine Dusche und ein paar Bahnen später liege ich mit einem guten Hörbuch in der Sonne. Zwischendurch laufe ich mit Mund-Nasen-Schutz zum Kiosk – Freibad und Eis: Das ist quasi Pflicht.
Vor dem Besuch des Freibads am Flötenteich brauchen Besucher im Moment eine kostenlose Zutrittsberechtigung. Diese kann im Internet gebucht werden. Täglich gibt es drei Zeitfenster sowie eine limitierte Anzahl an Tagestickets.
Hier noch aus Aktualitätsgründen ein kleiner Tipp am Rande: Bei schönem Wetter aktuell besser am Vortag einen Slot buchen – sonst fällt das Schwimmen möglicherweise ins Wasser.
3) Tennis und Fußball
Auch der letzte sportlichen Tagespunkt an diesem Tag ist mit dem Rad erreichbar. Es geht an den Otterweg zum TC Blau-Weiß Oldenburg. Dort steht eine Runde Tennis an. Auch Nicht-Mitglieder können gegen eine Gebühr bis zu dreimal „schnuppern“. Dennoch: Wer es nun eher mit Peter Neururer hält, kann sich im „Soccerland“ des benachbarten Sportpark Donnerschwee verausgaben – und das auch noch wetterunabhängig.
4) Leckeres Essen zum Abschluss
Nach dem erlebnisreichen Tag ist ein leckeres Essen am Abend mehr als verdient. Mein Tipp: Das Pane Vino an der Donnerschweer Straße. Die dortige Steinofenpizza tut nach so viel Bewegung doppelt gut.