Oldenburg Wie schon die gesamte Saison verlief auch das vergangene Wochenende ganz unterschiedlich für die beiden Tischtennis-Landesligisten aus Oldenburg. Meister SWO II gewann auch das letzte Spiel dieser Spielzeit gegen Warsingsfehn. Der OTB kam dagegen in Oldendorf unter die Räder und kann sich damit wohl endgültig auf den Abstieg einstellen.
SW Oldenburg II - SV Warsingsfehn 9:6. „Es war schon gut, dass es in dem Spiel für uns nicht mehr um die Meisterschaft ging“, erklärte Oldenburgs Mannschaftsführer Jona Dirks. Die Schwarz-Weiß-Reserve musste auf Jan Huster verzichten und traf auf die zweitbeste Mannschaft der Rückrunde. Dennoch rangen die Oldenburger die Gäste in einem ausgeglichenen und spannenden Spiel nieder.
Dirks und Jochen Röben gelang dabei das Kunststück, Warsingsfehns erstes Doppel, Andy Heselmeyer und Burkhard Schulz, die erste Rückrundenniederlage beizubringen. Trotzdem lag SWO II schon mit 4:6 hinten. Dann aber lief es besser für die Gastgeber, die nun auch die Fünfsatzspiele für sich entschieden. Fünf Siege in Folge brachten die Schwarz-Weißen auf die Siegerstraße. Besonders bemerkenswert waren dabei der Sieg des ins obere Paarkreuz aufgerückten Jona Dirks gegen Heselmeyer, das überdeutliche 11:4, 11:4 und 11:9 von Thuong Nguyen gegen Lenard Budde und das 3:1 von Felix Barrenschee gegen den in der Rückrunde unten noch ungeschlagenen Burkhard Schulz. Für SWO II punkteten: Bock/Nguyen, Dirks/Röben, Dirks, Nguyen (2), Sonntag, Barrenschee (2), Röben
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Spvg. Oldendorf – Oldenburger TB 9:1.
Ein paar mehr Punkte wären für den OTB möglich gewesen, der gleich vier Spiele im fünften Satz verlor. Eine reelle Siegchance hatte er ohne Spitzenspieler Malte Plache allerdings nie. „Es fehlt einfach am Ende immer ein bisschen“, erklärte Mannschaftsführer Mischa Kalettka. Schon früh waren die Weichen nach den Doppeln gestellt, im Einzel sorgte Kai Ströde mit einem 11:9 im fünften Satz gegen Patrick Niekamp für den Ehrenpunkt. „So macht das nur noch wenig Spaß“, ärgerte sich Kalettka.
Der OTB könnte mit einem Zähler im nächsten Spiel beim TuS Lutten sogar noch am MTV Jever II vorbei- und auf den Relegationsrang rücken. Für die ambitionierten Luttener geht es allerdings auch noch um den Aufstieg. „Die werden uns sicherlich nichts schenken, da muss man realistisch bleiben“, erklärte Kalettka, seine Mannschaft stelle sich nun auf den Abstieg ein.