Stuhr 2:21:34 Stunden Triathlon unter Vollbelastung haben Charlotte Friedrich vom 1. TCO „Die Bären“ noch nicht gereicht. Die Oldenburgerin legte nach dem Regionalliga-Rennen mit den „Bärinnen“ in Stuhr noch einen drauf – und holte den zweiten Platz in der Einzelwertung über die Sprintdistanz.
Gute Teamleistungen
Für das Liga-Rennen über die Olympische Distanz war sie indes gar nicht geplant, nach einer Absage aber sprang Friedrich, die eigentlich die Sprintdistanz am Nachmittag geplant hatte, am Morgen ein. Nach 1,5 Kilometer Schwimmen durch den Silbersee (26:17 Minuten) kamen Friedrich und Teamkollegin Nicole Kons gemeinsam aus dem Wasser und gingen auf die 40 Kilometer lange Radstrecke. Hier spornten sich beide mit mehreren Positionswechseln an und gingen unter den Top Ten auf die Laufstrecke. Dort zeigte sich Friedrich laufstark und kam auf Platz neun ins Ziel, Kons belegte in 2:24:19 Stunden den 14. Platz.
Ihre Teamkolleginnen Lena Albers (2:29:34) auf Rang 26 und Anna Brockmeier (2:20:22) auf Platz 29 komplettierten das Bärinnen-Team, das den guten fünften Platz belegte. „Mit diesem Ergebnis können wir zuversichtlich beim Heimrennen an den Start gehen“, betonte Kons mit Blick auf den Saisonabschluss in Bad Zwischenahn am 25./26. August.
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Nach dem Rennen überlegte Friedrich, ob sie wirklich auch noch zur Sprintdistanz starten sollte oder nicht. Sie entschied sich für einen Start, aber mit angezogener Handbremse. Dennoch kam sie nach 750 Metern als Zweite aus dem Silbersee und verteidigte diesen Platz auch auf den 20 Rad- und fünf Laufkilometern mit der Zeit von 1:13:00 Stunden.
Bei den Männern lief es hingegen nicht so gut wie in den ersten drei Liga-Wettkämpfen. Nach einer krankheitsbedingten Absage kam das Team auf Platz 16 von 22 Mannschaften. Christian Resch als bester „Bär“ kam in 2:08:14 Stunden auf Platz 48, Paul Burow nach 2:09:51 Stunden auf den 54. Platz. Wenig später liefen Vincent Paul (2:13:37) auf Platz 70 und Finn Hannawald (2:13:44) auf Rang 72 innerhalb von sieben Sekunden ins Ziel.
„Wir mussten heute mit vier Startern auskommen, die alle ins Ziel kommen mussten. Das ist geglückt“, sagte Burow: „Und wir sind alle recht dicht zusammen gewesen, das spricht für unsere gleichmäßige Leistung. Aber es fehlte uns eine Top-Platzierung.“
Teamsprint am Meer
Doch die „Bären“ lassen den Kopf nicht hängen, betont Burow. Auch er hat schon das Saisonfinale am Zwischenahner Meer im Blick, das als Teamsprint ausgetragen wird: „Dort werden wir noch stärker sein und uns unseren Platz im vorderen Mittelfeld verdienen. Der Teamwettkampf wird uns in die Karten spielen. Wir sind alle heiß!“