Die Rivalität zwischen dem VfL und VfB – ein ewig währendes Thema. Auf der 100-Jahr-Feier der VfL-Fußballabteilung hatte Enno Cording in seinem Rückblick erwähnt, dass vier VfL-Spieler bereits im Februar 1964 für die nachfolgende Saison 1964/65 ihren Wechsel zum Lokalrivalen VfB vereinbart hätten. Dazu meldete sich jetzt der ehemalige VfL-Spieler Enno Bäumer zu Wort: „Für mich kann ich hundertprozentig sagen, dass ich erst nach der Saison mit dem damaligen VfB-Trainer Kurt Koch verhandelt habe. Und von den anderen drei Spielern Günter Frers, Joachim Rackwitz und Manfred Mävers kann ich es mir nicht vorstellen“, so Bäumer.
Er ist außerdem der Überzeugung, dass die große Rivalität zwischen den beiden Vereinen nicht von diesem Spielerwechsel herrührt: „Es gab schon immer eine große Rivalität zwischen den Grün-Weißen und den Blauen.“
Überhaupt kein Konkurrenzdenken hingegen hat Leszek Krowicki (54), Trainer der VfL-Bundesliga-Handballerinnen. Der gebürtige Pole hat bis zur letzten Minute mit der polnischen Nationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft mitgefiebert. Dass das Team nun ausgeschieden ist, sei natürlich enttäuschend, so Krowicki. Aber er sei „richtig stolz“ auf sein Heimatland, „denn das war eine Möglichkeit zu zeigen, was wir auf die Beine stellen können“, freut sich der Handball-Trainer. Jetzt drückt der 54-Jährige dem deutschen Team die Daumen und ist dabei optimistisch: „Deutschland kommt ins Finale.“
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Erfolgreich war auch Kickers Wahnbek bei der Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden Trainer Boris Ekmesic: Frank Claaßen (Bild, 45) wird ab Juli die Geschicke beim Kreisliga-Vizemeister lenken. Claaßen war zuletzt vor drei Jahren beim SV Meppen tätig, ehe er eine Pause einlegte.
„Kickers Wahnbek ist für mich familiär und beruflich die beste Option“, sagt Claaßen. Außerdem zeige der Fußballverein große Ambitionen. Und ein Konzept hat Claaßen auch schon: „Ganz großen Wert lege ich auf Disziplin.“ Am 2. Juli tritt Claaßen sein Amt an, dann bleiben noch fünf Wochen für die Saison-Vorbereitung.
„Wir freuen uns sehr, dass sich Frank für uns entschieden hat“, sagt Kickers-Manager Mohammad Nasari. „Er ist die optimale Lösung und wird der Mannschaft wichtige Impulse geben können“, so Nasari.