Oldenburg Der neue Vorstandsvorsitzende von Fußball-Regionalligist VfB Oldenburg will seine Ankündigung, die Mitglieder-Werbung zu intensivieren, nun in die Tat umsetzen. „Unser Ziel ist es innerhalb kurzer Zeit die magische Zahl von 1000 zu überschreiten“, meint Frank Willers. Derzeit hat der Club 762 Mitglieder. Einst belief sich die Zahl auf über 1700. Zu der Zeit wies der VfB aber neben dem Fußball die Sparten Tennis, Boxen, Handball, Leichtathletik, Volleyball, Tischtennis sowie zeitweise Ringen und Cricket auf.
Im Zuge des letztlich erfolgreich im Jahre 2000 abgeschlossenen Insolvenzverfahrens schieden einige Sparten aus. So gründeten unter anderem die Boxer den Verein Für Boxsport (VFB) und die Tennisspieler Blau-Weiß Oldenburg.
Aktuell gibt es beim VfB Fußball, Volleyball und Tischtennis. Es ist zwar nicht beabsichtigt, neue Abteilungen einzurichten, aber die Verantwortlichen denken an eine Ausweitung des Jugendfußball-Sektors. Willers: „Den Bereich, in dem wir Kernkompetenzen aufweisen, möchten wir schon weiter ausbauen.“
Mit einem Infostand in der Innenstadt startete der VfB die Werbeaktion und gewann zehn neue Mitglieder. „Diese Aktion werden wir fortsetzen“, kündigt Willers an: „762 Mitglieder sind für den ersten Fußball-Club in der Stadt ein bisschen wenig. Das möchten wir verändern.“
Viel verspricht sich der Vorstandsvorsitzende von dem neu in den Vorstand gerückten Wilfried Barysch, Chef der Johanniter-Unfall-Hilfe in Weser-Ems: „Er kennt sich bestens im Bereich der Mitglieder-Gewinnung aus und wird uns hier sicher weiterhelfen.“