Wolfsburg Kräftig die Flügel gestutzt haben die Oldenburg Knights den Regionalliga-Rivalen von den Wolfsburg Blue Wings auch im zweiten Aufeinandertreffen in dieser American-Football-Spielzeit. Nach dem 35:7-Heimtriumph zum Saisonauftakt im April gab es an diesem Samstag beim Aufsteiger einen noch etwas deutlicheren 47:17-Erfolg, durch den der Spitzenreiter seine Erfolgsbilanz auf nun sechs Siege aus sechs Spielen ausgebaut hat.
„Athletisch gut drauf“
„Ich bin mehr als zufrieden – mannschaftlich eine sehr gute und disziplinierte Vorstellung der Jungs. Am Ende waren sie auch noch athletisch so gut drauf, dass sie den Gegner dominiert haben“, freute sich Chefcoach Marcus Meckes.
Wie schon vor einer Woche beim 23:16 bei den Hamburg Pioneers demonstrierten die Ritter auch in Wolfsburg gleich im ersten Angriffsspiel ihre Extraklasse. Justus Marterer, der diesmal als Quarterback begann, bediente Johann Kruthaup mit einem Pass über 57 Yards. Und die große Nachwuchshoffnung ließ sich nicht lange bitten und brachte das Team per Touchdown in Front. Simon Gelhaus erhöhte dann mit einem Extrapunkt zum 7:0.
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„So was wünscht man sich eigentlich immer – es ist schön, wenn es dann auch klappt“, sagte Meckes strahlend zum Start nach Maß, dem kurz vor dem Ende des ersten Viertels die Erhöhung durch die selben Protagonisten folgte. Wiederum setzte Marterer Passempfänger Kruthaup in Szene. Nach dem zweiten Touchdown des Youngsters sorgte Gelhaus mit einem weiteren sicheren Kick für das 14:0.
Im zweiten Spielabschnitt verkürzten die Gastgeber den Rückstand auf 7:14, doch die Knights zeigten sich davon unbeeindruckt. Die saisonübergreifend nun elfmal in Serie siegreichen Oldenburger zogen rasch wieder auf 20:7 davon, als Christoph Oetken erfolgreich in die gegnerische Endzone eindrang und den Halbzeitstand markierte.
Kaum standen die beiden Mannschaften nach der Pause wieder auf dem Spielfeld, fingen sich die Wolfsburger auch schon den nächsten Touchdown. Nachdem Richard Chungong den Ball für die Knights nach dem Kickoff der Gastgeber über 80 Yards bis an die 20 Yards-Linie der Wolfsburger getragen hatte, brachten Rudi Henne und Michael Campbell das Ei bis auf einen Yard an die Endzone heran. Den Rest erledigte Nils Bünger, auch der Extrapunkt von Gelhaus war diesmal wieder gültig, so dass es nun 27:7 stand.
85-Yards-Lauf ins Glück
Nun durfte auch Andreas Loreth auf der Quarterback-Position wieder ran und bedankte sich umgehend mit einem Pass auf Kruthaup, der einmal mehr von der Wolfsburger Defense nicht zu stoppen war. Gelhaus sorgte für das 34:7.
Im letzten Viertel durften aber auch die Gastgeber noch jubeln. Zunächst mit einem Touchdown plus Extrapunkt und später noch mit einem Field Goal. „Ich hatte in keiner Phase des Spiels das Gefühl, dass es noch einmal kippen könnte“, durfte aber Meckes konstatieren, weil Loreth zwischendrin Kruthaup mit einem 69-Yards-Pass zum vierten Touchdown verholfen hatte.
Den Schlusspunkt setzte Pascal Brinkers, der den Kickoff der Wolfsburger nach dem Field Goal aufnahm und den Ball anschließend über 85 Yards in die gegnerische Endzone trug. Damit stand für die Oldenburger, die am nächsten Samstag bei den Hamburg Blue Devils zu Gast sind, der höchste Saisonsieg zu Buche.