Oldenburg Ausbildung oder Studium, in Oldenburg bleiben oder im Ausland Erfahrungen sammeln: Ist der Schulabschluss in der Tasche, stellen sich den meisten eine Menge Fragen. Entscheidungshilfen gibt es unter anderem auf Bildungsmessen. Eine besondere ist am Donnerstag mit der „Vocatium“ in der EWE-Arena gestartet. An zwei Tagen informieren 43 Aussteller über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten.
Das Konzept der Vocatium hebt sich von anderen Bildungsmessen ab. „Wir besuchen im Vorfeld Schulen. Die Schüler können sich dann vier Aussteller aussuchen und bekommen feste Termine auf der Messe“, sagt Nadean Distelberger, Projektleiterin vom Veranstalter IfT, der bundesweit Bildungsmessen organisiert. In Oldenburg ist die Vocatium erstmals zu Gast.
Bei den Terminen an den Ständen haben es die Jugendlichen meist mit Ausbildungs- und Personalleitern zu tun. „Das sind die, die eventuell auch entscheiden, ob der jeweilige Schüler später eingestellt wird“, sagt Distelberger.
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Großer Andrang herrschte zum Start der Messe am Stand der Austauschorganisation AIFS, wo junge Mitarbeiter von ihren Auslandsaufenthalten berichten. Den Anmeldungen zufolge gibt es aber noch ein begehrteres Berufsfeld: Die meisten Schüler meldeten Interesse am Beruf des Fotografen an.
Rund 1800 Neunt-, Elft- und Zwölftklässler aus Oldenburg und Umgebung haben sich im Vorfeld angemeldet. Doch auch spontane Besuche sind möglich. Für Informationen aus erster Hand stehen an den meisten Ständen Auszubildende oder Studenten bereit. „Viele wissen noch nicht, was sie machen wollen. Die schnappen wir uns und erzählen etwas über das Studieren“, sagt Jesa Hareb, der Produktionstechnologie in Bremerhaven studiert. Die Hochschule ist eine von insgesamt neun, die in der EWE-Arena vertreten sind. Daneben informieren Polizei, Bundeswehr, Verwaltung, Fach- und Sprachschulen sowie Beratungsinstitutionen und Wirtschaftsunternehmen über ihre Angebote. Auch die NWZ ist auf der Vocatium vertreten. Zum Rahmenprogramm zählen zudem zahlreiche Vorträge (siehe Infokasten).
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