Oldenburg Aus Sicht des Naturschutzbunds Nabu ist der Stadtwald ein zukunftsweisendes Mehrgenerationenprojekt, sagt Oliver Kraatz, Leiter der Nabu-Bezirksgeschäftsstelle in Oldenburg. „Der Wald dürfte aus ökologischer Sicht langfristig noch an Wert gewinnen, wenn die angepflanzten heimischen Laubbaumarten noch größer werden.“ Altbäume seien nämlich Lebensraum zahlreicher Tierarten, zum Beispiel für Höhlenbrüter. Zudem werde über die Bäume klimaschädliches CO2 aufgenommen, „laut städtischer Homepage etwa 400 Tonnen Klimagas pro Jahr.“
Darüber hinaus biete der Stadtwald für zahlreiche weitere Tier und Pflanzenarten einen Lebensraum, da ein Drittel der Entwicklung von Biotopen vorbehalten sei, zum Beispiel Gewässer für Amphibien. „Durch die unmittelbare Nähe zum Blankenburger Holz ist eine Vernetzung gegeben und Arten finden einen weiteren Lebensraum“, so Kraatz. „Und für die Oldenburgerinnen und Oldenburger stellt er ein beliebtes Naherholungsgebiet dar und regt vielleicht den einen oder anderen an, selber einen Baum in seiner Umgebung zu pflanzen.
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