Oldenburg Was für eine wunderbare Nachricht, was für eine Erleichterung: Joe lebt. Ganz Oldenburg atmet auf. Die Hoffnung auf ein glückliches Ende hat sich bestätigt – auch wenn sie im Verlauf der verzweifelten Suche nach dem achtjährigen Jungen viel Kraft kostete und auf harte Proben gestellt wurde.
Kraft gab bei der Suche die enorme Solidarität in der Bevölkerung, die sich ganz schnell nach Bekanntwerden des Vermisstenfalls auch in konkreter Hilfe zeigte. Private Suchtrupps durchkämmten die Stadt und das benachbarte Ammerland. Plakate und Flyer wurden gedruckt und verteilt, Gruppen in den Sozialen Netzwerken organisiert – das alles Hand in Hand mit der Polizei und den Rettungsdiensten. Es waren sicherlich auch diese Anteilnahme, die Sorge und die Aufmerksamkeit aller, die dazu beigetragen haben, dass Joe am Ende trotz der quälend langen Zeit lebend gefunden wurde.
Das gute Ende dieses Dramas zeigt, dass auch in schwierigen Zeiten, wie wir sie derzeit mit Corona, dem Krieg in der Ukraine, Energiekrise, Inflation und Zukunftsängsten erleben, gesellschaftlicher Zusammenhalt und Empathie für das Schicksal anderer nicht verloren gehen.
Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer für den Einsatz, das Durchhaltevermögen und das starke Zeichen von Mitgefühl und Gemeinsinn. Der Familie wünschen wir alle viel Kraft, um die schlimmen Tage des Hoffens und Bangens zu verarbeiten – und irgendwann hinter sich lassen zu können.