Oldenburg Fünf Oldenburger Meereswissenschaftler werden ab dem heutigen Montag zu einer ganz besonderen Forschungsreise unterwegs sein. An Bord des Forschungsschiffs „Falkor“ werden die Oldenburger gemeinsam mit sieben weiteren Experten aus Deutschland, USA und Großbritannien bis zum 9. November im Indischen Ozean und Pazifik unterwegs sein.
Die Route führt von Darwin, Australien, nach Guam, der südlichsten Insel des Marianen-Archipels.
Ziel der Expedition ist es, mit neu entwickelten Technologien die Rolle der Meeresoberfläche in Austauschprozessen genauer unter die Lupe zu nehmen. Fünf der insgesamt zwölf Experten sind Meereswissenschaftler aus Oldenburg – allesamt Forscher der Arbeitsgruppen „Meeresoberflächen“ sowie „Marine Geochemie“. Prozesse in der Atmosphäre und im Ozean bestimmen weitgehend das globale Klima und dessen Veränderungen. Der Austausch von Energie und Materie zwischen der Atmosphäre und dem Ozean sind hier besonders ausschlaggebend. Allerdings wurde die Meeresoberfläche in der Klimaforschung weitgehend vernachlässigt.
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Bei der Expedition werden erstmals unbemannte Flugzeuge mit einer Spannweite von 3,6 Metern von einem Forschungsschiff abheben, um die Meeresoberfläche mit Kameras und hochempfindlichen thermischen und optischen Messinstrumenten zu scannen.
Das wissenschaftliche Team der Falkor stattet die Flugzeuge, die zwischen vier und sechs Stunden in der Luft bleiben und dabei eine Strecke von bis zu hundert Kilometern zurücklegen können, mit unterschiedlichen Sensoren aus.