Oldenburg Diesen Samstag, 12. Dezember, wird das Pariser Klimaabkommen fünf Jahre alt. Doch anstatt Partystimmung kommt unter anderem bei den Oldenburger „Students for Future“ zu diesem Anlass Unmut auf. Bisher sei kaum etwas passiert, kritisieren sie Politik auf EU-, Bundes-, und kommunaler Ebene. Projekte wie die A 49 durch den Dannenröder Forst in Hessen, die A20 bei Rastede und der Oldenburger Fliegerhorstraße würden das Klima weiter belasten.
Gemeinsam mit dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) rufen die Students for Future Oldenburg daher zu einer Kundgebung mit anschließender Fahrraddemo auf. So wollen die Organisatoren deutlich machen, dass die Verkehrswende jetzt kommen und das Pariser Abkommen endlich umgesetzt werden müsse.

„Auch dieses Jahr sind die Folgen der Klimakrise wieder deutlich zu spüren. Allein im November brachen drei besonders erschütternde Taifune über die Philippinen ein, die Häuser zerstörten und Menschenleben forderten. Fünf Jahre nach dem historischen Beschluss des Pariser Klimaabkommens ist die Reduzierung der Erderhitzung auf 1,5 Grad notwendiger denn je“, betont Carlsson Skiba (Students for Future).
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„Die Rodung im Dannenröder Forst ist nicht das einzige fragwürdige Projekt der rückwärtsgewandten Politik“, ergänzt Helen Werner. „In der Region Oldenburg sind mit dem Ausbau der A20 durch eine Moorlandschaft sowie die Fliegerhorststraße durch ein einzigartiges Biotop umweltpolitische Skandale geplant. Der Widerstand im Dannenröder Forst wird mit dieser Politik nicht beispiellos bleiben.“ Die Demonstration beginnt am Samstag um 12 Uhr auf dem Bahnhofsplatz mit einer Kundgebung. Anschließend setzt sich der Fahrradkonvoi in Bewegung, der Weg durch die Stadt führt über Moslestraße, Am Stadtmuseum, über den Pferdemarktkreisel, Am Stadtmuseum, Staulinie (Lappan), Heiligengeistwall, Ofener Straße, Prinzessinweg (ab Westkreuz), Bloherfelder Straße, Paulstraße, Eichenstraße, Hauptstraße (am Eversten Holz vorbei), Gartenstraße, Schloßwall, Huntestraße, Stau, Klävemannstraße zurück zum Bahnhofsplatz. Während der Demonstration dürfte es für den Straßenverkehr zu zeitweiligen Verkehrsbehinderungen kommen. Für die Veranstaltung gelten die bekannten Hygieneschutzmaßnahmen wie Masken und Abstand.