Oldenburg Zwei Dutzend Vereine, Parteien und Gruppierungen unterstützen den Aufruf des Jesidischen Forums zu einer Kundgebung an diesem Sonnabend gegen Terror in Syrien und im Nordirak. In Oldenburg und anderen Städten dürften religiöse Extremisten keinen Halt und Platz finden, fordern die Veranstalter.
Um zwölf Uhr beginnt eine Kundgebung am Bahnhof. Anschließend setzt sich ein Demonstrationszug über Moslestraße, Am Stadtmuseum, Pferdemarkt, Am Stadtmuseum, Heiligengeistwall, Theaterwall bis zum Schlossplatz in Bewegung. Dort ist eine Abschlusskundgebung vorgesehen. Für Organisator Hikmet Tolan vom Jesidischen Forum ist breite Unterstützung einmalig. Er erwartet mehrere tausend Teilnehmer.
Aufgerufen haben CDU, SPD, Linke, Grüne und FDP, zudem die Partei der Demokratischen Einheit, der Islamische Kulturverein/Maryam Moschee, die Jüdische Gemeinde, die Christlich Essenische Kirche, der Zentralrat der Jesiden in Deutschland und das Jesidische Forum.
Außerdem unterzeichnet haben: AWO, Präventionsrat, die kurdischen Gemeinden in Oldenburg, Cloppenburg, Aurich, Vechta und Lohne, Deutsch-Ägyptische Gesellschaft, Nicaragua-Verein, Freundeskreis für Sinti und Roma, Ibis, GEW, Förderverein Fluchtmuseum, Deutsch-Israelische Gesellschaft, Gruppe Sachor für geschichtsbewusste Pädagogik nach Auschwitz sowie der FC Medya.