Oldenburg Der Bund der Vertriebenen (BdV) distanziert sich von rechtsextremen Aktivitäten. „Wir weisen alle Tätigkeiten von Holocaustleugnern zurück, die unter dem Deckmantel von Vertriebenenveranstaltungen verbreitet werden“, heißt es in einer Stellungnahme des Vorstands des BdV-Kreisverbandes Oldenburg-Stadt zu Berichten über den Besuch der Oldenburger Schauspielerin Imke Barnstedt in der „Gedenkstätte“ Guthmannshausen in Thüringen Anfang August (NWZ berichtete). Guthmannshausen sei „keine Vertriebenen-Gedenkstätte“. Im Kreisverband Oldenburg-Stadt sei Barnstedt nicht als Vertriebene bekannt und gehöre zu keiner Landsmannschaft, teilt der Verband mit.
Verharmlosung des Holocausts und sonstiges rechtsextremes Gedankengut seien mit Satzung und Zielen des BdV nicht zu vereinbaren.
So sei bereits Paul Latussek, angekündigter Redner auf dem Treffen in Guthmannshausen, noch vor seiner Anklage wegen Volksverhetzung, 2001 aus dem Präsidium des Bundes der Vertriebenen ausgeschlossen worden. Grund sei wiederholtes verbandsschädigendes Verhalten mit rechtsextremen Äußerungen. Personen „aus diesem Anschauungsklientel“ würden im BdV nicht geduldet.
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