Oldenburg „Von einer umfassenden, wertfreien Übersicht kann nicht die Rede sein“, bezieht Anja Kröber, Leiterin des Oldenburger Frauenhauses, noch einmal deutlich Stellung zum Beratungsangebot „Männersache“ und dessen Außendarstellung. Der Verein Männerwohnhilfe verweise „ausschließlich und unkommentiert auf Akteure, die sich sehr frauenfeindlich und sehr polemisch über Frauenhäuser äußern“, schreibt sie. „Institutionen, die eine moderne Geschlechterpolitik verfolgen, z.B. das Männerbüro Hannover oder das Bundesforum Männerarbeit, fehlen in der Darstellung gänzlich.“
Das Autonome Frauenhaus Oldenburg begrüße daher die Idee, die im Sozialausschuss am Dienstag verschriftlicht wurde, eine Übersicht der Oldenburger Beratungsstellen mit den jeweiligen geschlechterspezifischen Angeboten zu erstellen. „In jedem Fall sollte sich eine von der Stadt Oldenburg geförderte Beratungsstelle nachvollziehbar und konstruktiv für eine moderne Geschlechterpolitik einsetzen“, so Kröber.
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