Oldenburg Die Unterkunft im Stubbenweg (Etzhorn) hat in den vergangenen Tagen weitere 87 Flüchtlinge aufgenommen. „Insgesamt beherbergen wir derzeit 252 Menschen“, teilt der Landesgeschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Marco Mohrmann mit. Unter den Ankommenden sind 44 Kinder. Seit Mitte Oktober betreibt das DRK im Auftrag des Landes in der ehemaligen Großmarkthalle eine Notunterkunft, die für bis zu 300 Menschen ausgelegt ist.
Bereits im Oktober hatten DRK-Mitarbeiter begonnen, die Zäune in der Halle durch Trennwände in Leichtbauweise zu ersetzen. Demnächst werde der Rest umgebaut, was vor allem Familien eine Privatsphäre bieten solle, sagte Mohrmann. Der Betrieb verlaufe im wesentlichen ruhig, sagte der Landesgeschäftsführer. Ein einzelner Flüchtling, der für erhebliche Störung gesorgt habe, sei verlegt worden.
Derweil hat die Stadt knapp 30 an Windpocken erkrankte Flüchtlinge von den zwei betroffenen Unterkünften in die Feuerwache in Osternburg ausquartiert. „Der Feuerwehrbetrieb wird nicht gestört“, teilte die Stadt mit.
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Der Osternburger Ortsvorsteher Uwe Lauterbach akzeptiert die Nutzung: „Nach unserem Wissen handelt es sich um eine einmalige Unterbringung. Ich denke, man sollte Verständnis haben.“