Oldenburg Auf einen gemeinsamen Vorschlag für die geplante Sanierung der Lindenallee verständigten sich die Anlieger der Straße am Dienstagabend. Sie hatten sich in der Aula des Herbartgymnasiums getroffen, um jene drei Vorschläge zu diskutieren, die die Stadt bei einem vorangegangenen Treffen vorgestellt hatte (NWZ berichtete). Für Montag, 13. Juli, ab 17 Uhr ist das Thema auf der öffentlichen Sitzung des Verkehrsausschusses eingeplant (Technischen Rathaus, Industriestraße 1, Eingang C, Zimmer 245/246).
Das Dreier-Organisationsteam Dr. Thea Dückert, Kurt Müller-Meinhard und Hans-Joachim Wätjen hatte auch diese Versammlung vorbereitet, um der Stadt schließlich die von den Anliegern favorisierte Lösung mitzuteilen. „Für uns ging es vor allen Dingen um das Thema Sicherheit“, berichtet Wätjen, der die Sitzung gemeinsam mit Thea Dückert moderierte.
Nach längerem Abwägen einigten sich die etwa 30 Anwesenden auf die Variante mit einer Fahrbahnbreite von 5,50 Meter, auf der – wie derzeit - der Autoverkehr in beide Richtungen fließen solle. Anders als bislang, sollen die Radfahrer (gezählt wurden 2300 pro Tag) jedoch auf der Fahrbahn fahren, um den Verkehr zu entschleunigen. Die gleich breiten Fußwege auf beiden Seiten würden aus Sicht der Anlieger so die Sicherheit der Fußgänger markieren. Die Zahl der Parkplätze würde kaum verändert. Diese Lösung sei nun an Politik und Verwaltung verschickt worden.
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Diese Lösung habe sich auch deshalb durchgesetzt, berichtet Wätjen, weil sie für die Zukunft alle Optionen offenhalte, eben auch jene einer Einbahnstraße. Die Anwesenden erwarten, dass für den Verkehr im Dobbenviertel ein Gesamtkonzept vorgelegt wird. Bei einem ersten Treffen im Februar hatten sie sich ursprünglich für die Einbahnregelung ausgesprochen, jedoch nach Rücksprache mit der Stadt eingesehen, dass das zu einer untragbaren Belastung der umliegenden Straßen führen würde.
Abgelehnt wurde die von der Stadt favorisierte Variante mit verschwenkter, nur 4,75 Meter breiten Fahrbahn und 23 statt bisher 32 Parkplätzen.