Oldenburg Das Kolpingbildungswerk Land Oldenburg zieht in die Kaiserstraße: Für dessen neues Projekt Jugendwohnen wird derzeit das ehemalige Verwaltungsgebäude des Deutschen Roten Kreuzes (Landesverband Oldenburg) umgebaut. Wohnen in dem früheren Bürohaus sollen bis zu 49 junge auswärtige Jugendliche und junge Erwachsene, die in Oldenburg eine Berufsausbildung begonnen haben.
Die Weser-Ems-Union als Eigentümerin des Gebäudes investiert eigenen Angaben zufolge mehr als eine Million Euro in die Renovierungs- und Umbauarbeiten. Dazu sei es notwendig, den Bau komplett zu entkernen. Nur die Hülle bleibe erhalten, hieß es auf Anfrage. Voraussichtlich ab August könne der neue Mieter die in Bahnhofsnähe gelegene Immobilie nutzen.
In den vergangenen 18 Jahren hatte der DRK-Landesverband seinen Sitz in dem Haus an der Kaiserstraße. Anfang Februar verlegte das Rote Kreuz seine Landesgeschäftsstelle nach Etzhorn. An der Maria-von-Jever-Straße bezogen Präsidium und Mitarbeiter einen Neubau.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Mit dem Kolpingbildungswerk fand die Weser-Ems-Union einen Nachmieter. Das Bildungswerk mit Sitz in Vechta wurde 1967 von den damaligen Kolping-Bezirksvorsitzenden als eigenständige Einrichtung und Träger der Bildungsarbeit des Kolpingwerkes im Land Oldenburg gegründet. Als Mitglied in der Katholischen Erwachsenenbildung im Lande Niedersachsen ist es ein anerkannter Bildungsträger der Erwachsenenbildung.
Nach Auskunft von Kolpingbildungswerk-Geschäftsführerin Maren Feldhaus wird das Jugendwohnhaus aus 49 Einzelzimmern mit jeweils eigener Küchenzeile und eigenem Sanitärbereich bestehen. „Mit unserem Angebot wollen wir Betrieben die Möglichkeit geben, Auszubildende aus entfernteren Regionen anwerben zu können“, erklärt Wolfgang Vorwerk, Vorsitzender des Kolpingbildungswerks.
Vor Ort werde es auch eine sozialpädagogische Betreuung geben. Eine frühzeitige Unterstützung soll zum Beispiel helfen, Ausbildungsabbrüche zu verhindern.
Mit dem Angebot will das Kolpingbildungswerk eigenen Angaben zufolge eine Lücke schließen, denn bisher gibt es in Oldenburg ein solches offenes Angebot für alle noch nicht. In anderen Städten (u.a. Köln) existieren diese Häuser bereits. Zimmer, die nicht über das Jugendwohnen belegt werden, können übrigens von Studenten angemietet werden.
Laut Maren Feldhaus liegen bereits erste Zimmer-Anfragen für die Kaiserstraße vor. Weitere Infos unter Tel. 04441/872-290 oder per E-Mail an maren.feldhaus@bmo-vechta.de
kolping-land-oldenburg.de