Berichterstattung Bahnumgehung (zuletzt (NWZ vom 14. April)
Für wie dumm wollen uns die Stadt, die IHK und die DB eigentlich verkaufen ?
Keine dieser drei Institutionen ist an einer Bahnumgehung ernsthaft interessiert.
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Dafür spricht auch die hypothetische Kostenberechnung einer solchen.
Es geht doch nur um „einige“ Bahnanlieger !
Was ist das schon gegen den zu erwartenden schnellen Profit beim Ausbau der Bestandsstrecke.
Keiner der Verantwortlichen macht sich Gedanken darüber, was die Stadt Oldenburg und ihre Einwohner durch die Auslagerung des Güterverkehrs an Lebensqualität gewinnen würden.
Fazit dieser Geschichte wird sein, dass der Mensch wie so oft (zu oft), zu Gunsten der Wirtschaft und der Profitmaximierung auf der „Strecke“ bleibt.
J. Tepe, Oldenburg
Was wird nur aus Oldenburg? Jetzt hat es die Stadtverwaltung mal wieder geschafft, die Seefeldt-Umgehungstrasse doppelt so teuer zu rechnen wie den Ausbau der bestehenden Strecke.
Da war selbst die CDU/FDP-Landesregierung schon zu ganz anderen Ergebnissen gekommen.
Oldenburg soll also zukünftig im Zehn- bis 15-Minuten-Takt durch lärmende und gefährliche Güterzüge geteilt werden.
Ist eigentlich die neue Huntequerung mit eingerechnet? Wenn diese neue Brücke als kilometerlanger Damm etwa – wie die Berliner jetzt Oldenburger Mauer – Osternburg und andere Stadtteile im Stadtsüden von der Innenstadt separiert, dann wird vielleicht auch dem letzten Bundesbahnfan in der Stadtverwaltung klar, dass unser schönes Oldenburg vielleicht bald Geschichte ist.
Wie lange wollen sich Oldenburger diese verheerenden Planungen eigentlich gefallen lassen?
Warum sind eigentlich fast alle Ratsfraktionen von der Winkler-Trasse so begeistert? Vor der Kommunalwahl haben alle Ratsfraktionen in der Wahlveranstaltung bei VW-Braasch diese „Lösung“ als völlig daneben eingeschätzt und den Bürgern versprochen, dass daraus nie etwas wird. Aber das war vor der Wahl …
Susanne Hullmann-Stutz Peter Stutz, Oldenburg
Die Stadt hat endlich ihre Hausaufgaben gemacht. Die Schlüsse sind gänzlich andere.
Im letzten Jahr hat die Bahn einen Umsatz vom 39 700 Millionen und einen Gewinn von 1300 Millionen Euro erzielt. Tendenz steigend.
Die Botschaft heißt also nicht, dass eine Bahnumgehung – realistisch betrachtet – kaum zu finanzieren ist, sondern das genaue Gegenteil. Der Eigentümer der Bahn ist immer noch der Bund und der hat für alles Geld: Herdprämie, Ehrensold, etc.
Aber eine Viertelmillion Menschen sollen hier vom Mangel verwaltet werden?
Nein, bitte nicht. Lasst uns unsere Lebensqualität wieder selber gestalten.
Die Frage ist: Wollen wir eine Umgehungstrasse oder wollen wir keine?
Die Zeit spielt keine Rolle.