Donnerschwee Von Klimaschutz bis zur internationalen Jugendarbeit: Zwei neue Bundesprojekte hat der Verein der Jugendkulturarbeit am Montagnachmittag vorgestellt.
Mit dem Modellprojekt „Jugendbüro International – IJuB“ sollen Jugendliche mit Gleichaltrigen internationale Maßnahmen organisieren und durchführen, erklärt Jörg Pranger von der Projektgruppe. Neben Pranger haben sich in der Kerngruppe noch elf weitere Jugendliche im ersten Jahr zusammengefunden. Die Gruppe erarbeitet eine Struktur für das Jugendbüro International und arbeitet derzeit an einer Webseite sowie einem Logo. Die Mitglieder des Büros werden in gruppendynamischen und theaterpädagogischen Methoden weitergebildet und lernen die Geldakquise für internationale Jugendbegegnungen. Die Jugendlichen können sich dabei mit verschiedenen Themenschwerpunkten befassen.
Dieses Projekt wird mit Mitteln des Innovationsfonds im Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) 2017 gefördert. Die Laufzeit erstreckt sich auf insgesamt zwei Jahre, mit einer Förderung von 60 000 Euro. Ende Januar wird sich die Gruppe mit internationalen Projektpartnern aus Spanien und Slowenien austauschen. Laut Jörg Kowollik, Geschäftsleiter für kulturelle Projektarbeit, lernen die Jugendlichen in einem europäischen Kontext voneinander. Unterstützt werden sie dabei von Karmen Murn und Fabian Becker von der Jugendkulturarbeit.
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Das zweite Projekt soll ein Möglichmacher für ein klimafreundliches Quartier Neu-Donnerschwee sein. „Wir möchten die Leute miteinander verbinden“, sagt die Projektleiterin Anke Kleyda. Die Anwohner sollen dabei unterstützt werden, Klimaschutz in die Lebensbereiche wie Ernährung, Mobilität und Konsum zu integrieren. Unter anderem soll ein Lastenfahrrad besorgt werden, ein Kleidertausch angeregt werden und es wird ein Kindertheater auf die Beine gestellt. Ziel ist es, dass sich das Projekt nach zwei Jahren verselbstständigt. Im Verein ist das Projekt im Bereich der politischen Bildung angedockt, sagt Gina Schumm von der Jugendkulturarbeit.
Gestartet wurde das Projekt vergangene Woche. Es wurde den Quartierbewohnern vorgestellt und die ersten Gruppen gegründet. Gefördert wird es im Rahmen des Programms „Kurze Wege für den Klimaschutz“ vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.
Auch die Bundestagsabgeordneten Dennis Rohde und Stephan Albani waren bei der Vorstellung dabei. Interessenten können sich für das Klimaschutz Projekt bei Anke Kleyda unter Tel. 39 01 07 50 oder per E-Mail (a.kleyda@jugendkulturarbeit.eu) melden. Für das Jugendbüro sind Karmen Murn und Fabian Becker unter Tel. 39 01 07 58 oder unter k.murn@jugendkulturarbeit.eu sowie f.becker@jugendkulturarbeit.eu erreichbar.