Eversten Viel Zeit und Geld verwendet die Stadt derzeit, um den Radweg entlang der Ofener Straße fertigzustellen. Doch was passiert in der Zeit eigentlich mit anderen Bauprojekten? Das fragt sich ein Leser im Zuge der Berichterstattung in der NWZ.
Bereits seit 2016 sind Bauarbeiter dabei, den Radweg an der Ofener Straße baulich aufzuwerten, damit die sogenannte Radroute-West auch ihren Namen verdient. Aufgrund der Arbeiten im laufenden Betrieb und bei wechselnder Witterung sei dies ein mühsamer Vorgang und das Projekt daher immer noch nicht abgeschlossen, hieß es von der Verwaltung. Für „Ende Juni/Anfang Juli“ stellte sie den Abschluss in Aussicht.
Angeregt durch diese Berichterstattung fragt ein Leser nun: „Wann wird eigentlich die Radweg-Höhenangleichung in der Gartenstraße fertiggestellt?“ Gemeint sind Vorhaben der Verwaltung, die bereits seit 2013 auf der Agenda stehen. Es geht darum, die Einmündungen zur Gartenstraße höhengleich zum Fuß- und Radweg anzupassen. Statt des üblichen abgesenkten Bordsteins wird also die Fahrbahn aufgepflastert und ebenso gestaltet wie der Bereich für Fußgänger und Radfahrer. Die können dann ohne störendes Hindernis durchfahren oder -laufen (besonders wichtig auch für Menschen mit Einschränkungen), für Autos ergibt sich dadurch eine Art Temposchwelle.
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Wie gesagt: Bereits 2013 wurde diese Maßnahme begonnen, die von der Stadt als technisch aufwendig bezeichnet wurde, da die Einmündungen starken Schubbelastungen durch die abbiegenden Fahrzeuge ausgesetzt seien. Gänzlich abgeschlossen ist das Projekt immer noch nicht. Fertiggestellt worden ist die Höhenangleichung in den vergangenen Jahren an der Moltkestraße, der Bismarckstraße, der Roggemannstraße, der Dobbenstraße und der Straße Am Schlossgarten. Stadtauswärts fehlt nun noch die Einmündung zur Taubenstraße, in der anderen Richtung die zur Wilhelm-Wisser-Straße.
Das wird auch in diesem Jahr noch so bleiben, sagte Stadtsprecher Reinhard Schenke auf Anfrage der NWZ. In diesem Jahr werde an der Gartenstraße weder gebaut noch geplant. „Das liegt daran, dass die Alexanderstraße, der Pferdemarkt und der Sodenstich höhere Prioritäten haben.“ Die Planung für die beiden Einmündungsbereiche in der Gartenstraße sei zwar schon fast fertig, allerdings seien noch kleinere Änderungen einzuarbeiten. Dies solle Anfang 2020 erfolgen und dann nach Möglichkeit auch im nächsten Jahr umgesetzt werden, so Schenke.