Osternburg Der Bürger- und Gartenbauverein Osternburg - Dammtor hat einen neuen ersten Vorsitzenden. In der Jahreshauptversammlung wählten die rund 100 anwesenden Mitglieder den 57 Jahre alten Vorruheständler Uwe Lauterbach zum Nachfolger von Heidi Tauchert. Die 69-Jährige hatte das Amt seit März 2010 inne und wollte nun nicht noch einmal kandidieren.
Zum Abschied würdigte der zweite Vorsitzende Ulf Prange die Verdienste Heidi Taucherts. Sie habe sich nicht nur überaus engagiert für die aktuellen Probleme in Osternburg eingesetzt, sondern auch zahlreiche neue Angebote des Bürgervereins eingeführt. Dazu zählte Prange den historischen Stadtspaziergang, das Osternburger Sommerparlament, die offenen Gärten in Osternburg und das Obstbaumschnitt-Seminar im Schlossgarten.
Der neue Vorsitzende Uwe Lauterbach kündigte an, dass er sich in enger Zusammenarbeit mit dem bewährten Vorstandsteam als erstes um die Bahnlärmprobleme in Osternburg, den Abriss und Wiederaufbau der Cäcilienbrücke und um die Problematik der Fahrradbenutzung auf der Straße Damm kümmern wird. Darüber hinaus hat er sich eine intensive Mitgliederwerbung zum Ziel gesetzt. Der Bürgerverein weist derzeit 868 Mitglieder auf. Lauterbach möchte insbesondere in den verschiedenen Osternburger Neubaugebieten weitere jüngere Mitglieder gewinnen.
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In ihrem letzten Jahresbericht als Vorsitzende ging Heidi Tauchert noch einmal auf die Themen ein, mit denen sich der Vorstand beschäftigt hatte; unter anderem: Bebauungsplan Ostweg/ Sandweg, Kita-Neubau an der Paul-Krey-Straße, Nutzung des altes Schulgebäudes an der Ekkardstraße, Verschönerung des Bahnhofsgebäudes Osternburg und Initiative zur Beseitigung der höhengleichen Bahnübergänge.
Friedrich-Wilhelm Wehrmeyer, Vorstandsmitglied der Interessengemeinschaft der Bürger/Bahnanlieger in Oldenburg, forderte in der Versammlung die Osternburger Bürger auf, bis zum 3. April Einwendungen gegen die Pläne des Ausbaus der Bahntrasse durch Oldenburg zu erheben. Dazu verteilte er entsprechende Formulare.
Neben der Wahl des neuen Vorsitzenden standen noch weitere Vorstandsämter zur Wahl. Auf ihren Posten bleiben der erste Kassenführer Peter Willnow, der erste Schriftwart Geert Claußen sowie die Beiratsmitglieder Irmtraud Hülsebuch und Waltraud Waje.
Auf großes Interesse stieß der Oldenburger Siedlungsforscher Martin Teller mit seinem Vortrag „Der Fürstin Lustgarten auf der Wunderburg“. Nach seinen Kenntnissen lag dieses verlorene Gartenkleinod unmittelbar am jetzigen Osternburger Markt zum Teil auf dem heutigen Supermarktparkplatz. Teller regte an, dass an der Feuerwache ein Wandgemälde als Erinnerung an den Lustgarten entstehen sollte mit einer Infotafel zur Historie auf dem Grünstreifen davor.