Oldenburg Bei Christel Lohrey von der Verbraucherberatung riefen vor allem Menschen an, die das Thema Fertiggerichte verunsicherte. Dabei sei es weniger um Lasagne gegangen, sondern etwa um Gulasch und andere Produkte. Bei ihrer Empfehlung verweist sie immer wieder darauf, möglichst Produkte aus der Region zu kaufen. Um so weniger diese weiterverarbeitet seien, desto besser. „So können sie die Risiken minimieren und sie tun auch noch etwas für den Klimaschutz, da die Transportwege verkürzt werden“, sagt die Verbraucherschützerin.
Bei verarbeiteten Lebensmitteln gebe es aber eben keine 100-prozentige Garantie. wie Lohrey ausführt, forderten die Verbraucherschützer seit langem nicht nur eine inhaltliche Deklaration, sondern auch eine Herkunftsbezeichnung.
Wer seine Milch beim Milchhof Diers kauft, weiß, woher das Produkt kommt: die etwa 200 Kühe stehen im Stall am Waterender Weg im Ortsteil Ohmstede. Auch beim Milchhof riefen verunsicherte Kunden an und hatten Fragen rund um das Thema Futtermittel. Doch bei dem Direktvermarkter war alles im grünen Bereich. Das berichtet Landwirt Jürn Diers.
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Die gemolkene Milch wird unterirdisch zur Molkerei gepumpt und dort pasteurisiert. 1500 Kunden werden beliefert, darunter Kliniken, Kindergärten und private Haushalte, ein Teil der Milch geht auch an die Ammerland-Molkerei, dort wird engmaschig kontrolliert. „Wir müssen Rückstellproben behalten, die jederzeit untersucht werden können“, erläutert Jürn Diers. Auch er plädiert dafür, regionale Lebensmittel zu kaufen und nachzufragen.