Oldenburg ist nicht Venedig und es ist auszuschließen, dass ein Riesenschiff bis zum Schwan vorfährt, Schweröl in den Kaffee pustet und dort ein Schlauchboot versenkt.
Krogmann hat Recht mit: Oldenburg als Hafenstadt war bis vor Jahren ziemlich vergessen. Eine in Teilen unwirtliche Industriebrache, mit Straßenstrich und Restbeständen eines einst florierenden Hafenbetriebes aus den Dreißiger- bis Fünfzigerjahren.
Es gab nie einen Zugang zum Wasser, außer den der privaten Jachtclubs von Oldenburg.
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Der Anleger am Schwan diente den Börtebooten seinerzeit als Anlegestelle und Aufnahme von Touristen, die sich den Hafen von der Wasserseite erschlossen haben.
Der Stadthafen hat sich in den letzten 10 Jahren entwickelt und wird weiter als attraktives Quartier zum Wohnen, Freizeit und Tourismus eine völlig andere Bedeutung bekommen und aus dem Dornröschenschlaf neu erwachen bzw. sich auch erfinden müssen.
Da ist der neue Anleger ein kommunaler Baustein, auch als Stadt hier dem Hafen ein neues Gesicht zu geben und Oldenburg attraktiv zu machen.
Geld ist nicht alles und Oldenburg wird in aller Munde sein, wenn man einen barrierefreien Zugang zum Wasser hat und Touristen sich in Oldenburg wohlfühlen und sich nicht ausgenommen fühlen.
Michael Köhler Oldenburg