Oldenburg Käse, Schokolade, Wurst und Kaffee: Bei der Regionalmesse „Aufgetischt!“ erfahren die Besucher mehr über regionale Produkte und den verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln. Für die Messe öffnet die Volkshochschule (VHS) am Samstag und Sonntag, 20. und 21. Januar, von je 11 bis 17 Uhr ihre Türen. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren haben freien Eintritt, alle anderen bezahlen drei Euro. „Uns ist es wichtig, den Kunden Möglichkeiten aufzuzeigen, wo sie sorgsam produzierte Lebensmittel bekommen können“, sagt Antje Schmidt-Kunert, Projektleiterin der VHS. Kooperationspartner ist der Verein Transfer, der mit dem nachhaltigen Einkaufsführer „Kostbar“ auch auf der Messe vertreten sein wird.
Insgesamt präsentieren sich mehr als 50 Aussteller aus Oldenburg und dem Umland. Unter anderem ist die Onlineplattform „Mein Marktstand“, der Ahlers Hofladen, die Hofgemeinschaft Grummersort und Bastwöste und Co. mit dabei.
Die Regionalmesse solle ebenfalls dazu dienen, die Erzeuger miteinander ins Gespräch zu bringen. Im Sinne der Vernetzung von regionalen Erzeugern benutzt zum Beispiel Koch Kai Klinkel vom Restaurant Klinkel’s in Bad Zwischenahn verschiedene Produkte für wechselnde Gerichte aus der Region und holt sich auf Wochenmärkten Inspirationen. Bei der Regionalmesse wird sich Klinkel beim Schaukochen am Samstag um 13 Uhr präsentieren.
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Auch die VHS kocht bewusst: Auf das neue Frühjahrsprogramm wird es in der Küche einen Vorgeschmack geben. Dozenten und Dozentinnen richten Leckeres aus Bioprodukten an. Zudem werden im Rahmen des „Bio-Erlebnis: Bio und fair aus der Region“ Bioprodukte besonders präsentiert. Dies geschieht in Kooperation mit dem Projekt Biostadt Bremen. „Wir wollen Bio in Kitas, Schulen und Krankenhäuser bringen“, sagt Claudia Elfers von dem Bremer Projekt. Dabei sei auch die Vernetzung mit dem Umland wichtig.
Und damit die Kleinen nicht zu kurz kommen, haben die Organisatoren auch ein Kinderprogramm auf die Beine gestellt. Unter anderem können die Kinder bei einer Lebensmittelrallye mehr über ökologische Produkte erfahren. Darüber hinaus wird ihnen gezeigt, woran sie saisonales Gemüse erkennen können. „Und sie lernen auch, einen Rosenkohl zu benennen“, so Schmidt-Kunert. Zudem können sie gegen einen Kostenbeitrag einen kleinen Biogarten bepflanzen und mit nach Hause nehmen.
Kinder mit einzubeziehen sei besonders wichtig: Laut der VHS-Dozentin Stefanie Kache komme es bereits auf die Familie an, was den Kindern zum Thema Ernährung vermittelt wird. Auch einige Schulen gehen auf die gesunde und nachhaltige Ernährungsweise ein. Doch: „Keine Schule kann es leisten, den Kindern das ganze Wissen zu vermitteln“, so Kache. Wichtig sei laut der Projektleiterin Schmidt-Kunert, dass die Kinder Freude am Umgang mit gesunden Lebensmitteln haben und es ihnen nicht von oben herab vorgeschrieben wird, was gesund ist.