Juist Ein havarierter Frachter auf der stürmischen Nordsee ist mit einer Notschleppverbindung gesichert worden. Die Verbindung zum Notschlepper „Nordic“ sei stabil und erlaube eine langsame Fahrt von den Ostfriesischen Inseln in Richtung Helgoland. Das teilte das Havariekommando in Cuxhaven am Montagabend mit. Im Windschatten von Helgoland solle dann das Tau an einen normalen Schlepper übergeben werden. Der achtköpfigen Besatzung des Havaristen „Peak Blbao“ gehe es gut.
„Das sind gerade keine einfachen Bedingungen da draußen“, sagte Hans-Werner Monsees, der Leiter des Havariekommandos. „Wir müssen genau prüfen, welche Maßnahmen möglich sind.“ Starker Wind der Stärke sieben und Wellen von vier Metern Höhe beeinträchtigten immer noch die Arbeit der „Nordic“.
Der 90 Meter lange Stückgutfrachter „Peak Bilbao“ hatte am Sonntagmittag nördlich der Inseln Borkum und Juist einen Maschinenschaden erlitten, der ihn manövrierunfähig machte. Der unter niederländischer Flagge fahrende Frachter hat Gipskartonplatten geladen. Er war unterwegs auf dem Weg von Polen nach England.
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Bei einem ersten Rettungsversuch brach die Schleppleine. Dann gelang es, eine stabile Verbindung zu schaffen. An Bord des Schiffes wurde mit einem Hubschrauber ein sogenanntes Towing Assistance Team abgesetzt. Es ist für die Herstellung und Kontrolle der Schleppverbindung zuständig. Bei einer Fahrt von etwa zwei Knoten (3,7 Kilometer) in der Stunde sollte der Schleppzug das Ziel bei Helgoland am Dienstagmorgen erreichen.