Berlin /Port-Au-Prince Nach dem schweren Hurrikan „Matthew“ stockt Deutschland seine Nothilfen für Haiti auf. Statt bisher geplanter 600 000 Euro würden nun insgesamt 1,6 Millionen Euro bereitgestellt, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Freitag. Schwerpunkte sollen medizinische Versorgung, die Bereitstellung von Trinkwasser und Notunterkünfte sein.
Hintergrund sei das große Ausmaß der Katastrophe. Die Zahl der Todesopfer ist inzwischen offiziell auf 546 gestiegen. Nach Angaben der Vereinten Nationen brauchen 1,4 Millionen Menschen in dem bitterarmen Karibikstaat dringend Hilfe. Rettungskräfte warnten vor Cholera-Gefahr im Katastrophengebiet.