Die gebürtige Varelerin zählt zu den bedeutendsten Sopranistinnen des 20. Jahrhunderts. Sie verstand 2009 auf einer Konzerttour in Tokio.
Die Nähe zum Publikum war eine der Besonderheiten. Zwei Zugaben folgten.
Ein Höhepunkt war eine Hommage an Petit Caux. Das Stück hieß „Vive la France“.
Einlass ist ab 14 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf schon für acht Euro.
Prominenz ist auf Varels Friedhof an der Oldenburger Straße beerdigt, darunter der Maler Franz Radziwill und die berühmte Sopranistin Hildegard Behrens. Man muss die Grabstätten aber erst mal finden – ohne Hinweisschilder. Eine Suche.
1981 inszenierten die beiden in München „Tristan und Isolde“. Über ihre erste Begegnung mit „Lenny“ schreibt Behrens: „Es war ein glühender Abend.“
Nur gelegentlich tritt der Solosopran hinzu. Begleitet werden die Chöre von einem Kammerorchester beziehungsweise Orgel und Flügel.
Geschmeidige Technik, bravouröse Darbietung, große Lebendigkeit: Den beiden Künstlern zuzuhören, war ein großer Genuss.