Bokel Dramatische Szenen am vergangenen Mittwoch in der Flur zwischen Bokel und Mansholt: Zwei Damwildhirsche kämpfen in Panik verzweifelt um ihr Leben. Darunter der weiße Hirsch, der seit einiger Zeit mit seinen Artgenossen durch das Revier um Bokel streift. Die beiden Tiere haben sich mit ihrem Geweih in einem liegengelassenen oder einfach weggeworfenen Weidezaun aus Plastik verheddert. Sie geraten in Panik und können sich auch nicht mehr selbst befreien.
Tiere im Todeskampf
Damit ist der Fall für ihn aber noch nicht erledigt: „Ich will nicht wissen, wie viele Hasen oder Igel sich in dem Zeug verheddern und verenden.“ Das Gefährliche an dem weißen Plastikband ist ein feiner Draht. Landwirte oder Pferdebesitzer zäunen mit dem Band ohne allzu viel Aufwand eine Koppel ein und setzten den Zaun unter Strom.
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Alte Plastikzäune gehören in Mülltone
„Das ist soweit auch völlig in Ordnung und stellt für das Wild keine Gefahr da“, so Uwe Bruns. Nur wenn der Zaun abgebaut wird oder nicht mehr brauchbar ist, wird er schon mal liegengelassen oder einfach in die Landschaft geworfen – wie in Bokel. „Es ist doch überhaupt kein Aufwand, den Plastikzaun mit nach Hause zu nehmen und ihn in die Mülltonne zu stecken“, ärgert sich Bruns. Er kann diese Unachtsamkeit nicht verstehen: „Das Wild hängt sich regelrecht auf – wie die Damhirsche in Bokel beweisen.“