Oldenburg Zwei Saisonspiele haben die Handballer des TvdH Oldenburg noch vor der Brust. Für den Tabellenvierten (33:11 Punkte) geht es noch gegen zwei direkte Rivalen um die Spitzenplätze in der Oberliga Nordsee. Teammanager Matthias Voß glaubt an die Qualität seiner Mannschaft und hat noch etwas Resthoffnung auf den Aufstieg.
Aufdrehen: In der Tat hat sich die junge Mannschaft trotz des Fehlens von Tobias Meyer, Filip Pranjic und Oskar Böshans stabilisiert. Sieben Spiele ungeschlagen zu sein, hat für Voß einen hohen Stellenwert: „Das ist total wichtig, auch für die nächste Saison. Wir sehen, dass da eine Weiterentwicklung ist, die jungen Spieler dazulernen und Verantwortung übernehmen.“ Daher fahre man nach Delmenhorst und in einer Woche nach Altjührden „mit breiter Brust“ sowie dem Wissen, „eine Chance“ zu haben. Lesen Sie auch:
Abwarten: Nahezu über die komplette Spielzeit gab es einen Vierkampf um den Aufstieg, den nach seinem 24:21 gegen die Delmenhorster vermutlich letztlich Spitzenreiter HSG Nienburg (35:9) gewinnt. Voß schielt dennoch vorsichtig auf Platz eins. „Natürlich stirbt die Hoffnung zuletzt“, sagt der Teammanager. Sollte der Rivale noch zwei Punkte in den Spielen bei Abstiegskandidat TSG Hatten-Sandkrug und in einer Woche gegen die siebtplatzierten Rotenburger abgeben, könnte der TvdH aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs noch am Tabellenführer vorbeiziehen. Lesen Sie auch:
Aufholen: Insgesamt sehe er die vier Top-Teams „fast auf einem Niveau“, sagt Voß. Nienburg sei „vielleicht die konstanteste Truppe“. Neben der Tagesform und den einsatzfähigen Spielern sei auch die Erfahrung ein entscheidender Faktor. Davon fehlt dem TvdH als „jüngster Truppe“ vielleicht am meisten, „aber auch da holen wir gerade auf“, freut sich Voß. Gut möglich, dass er dabei schon die nächste Saison im Hinterkopf hat, in der er mit dem TvdH erneut oben angreifen will.