Berne - Mehr als 100 Gäste begrüßte der Vorsitzende der Berner CDU, Karl-Ernst Thümler, auf der Diele der Familie Thümler in Neuenhuntorfermoor zum Neujahrsempfang. Zu den Gästen gehörten der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler aus Berne, die Bundestagsabgeordnete Astrid Grotelüschen (Ahlhorn) und Bernes stellvertretende Bürgermeisterin Elke Belsemeyer.

Karl-Ernst Thümler, gleichzeitig Fraktionsvorsitzender der Berner CDU-Fraktion, ließ das vergangene Jahr Revue passieren. Danach stellte er die geplanten Investitionen der Gemeinde Berne für 2019 vor. Schwerpunkte sind der Neubau der Brücke in Dreisielen, die Erneuerung der Industriestraße in Ganspe sowie die Ortskernerneuerung in Berne.

Hauptredner war Wissenschaftsminister Björn Thümler. Thümler übte Kritik an den Plänen für den Elsflether Sand. Die Halbinsel soll als Kompensationsmaßnahme für den Jade-Weser-Port herhalten und Lebensraum für die Große Rohrdommel werden. Thümler kritisierte, dass der Elsflether Sand ausschließlich ein Vogelparadies werden soll; er bemängelte, dass eine landwirtschaftliche Nutzung dieser wertvollen Flächen nicht mehr möglich sein soll. Thümler regte deshalb ein Gespräch aller betroffenen Anlieger, Grundstückspächter sowie der betroffenen Kommunen an.

Ein weiterer Punkt war die B 212 neu. Der Minister berichtete, dass die Inbetriebnahme des 3. Bauabschnitts (Ranzenbüttel bis Motzen) nach Aussage der Straßenbaubehörde im Spätherbst 2019 erfolgen solle. Man habe das Problem beim Brückenbau jetzt im Griff.

Die Bundestagsabgeordnete Astrid Grotelüschen ging in ihrem Grußwort auf das Dieselfahrverbot ein. Betroffene Autofahrer dürften nicht im Stich gelassen werden, betonte sie. Außerdem sprach sich Grotelüschen für eine geordnete Einwanderungspolitik aus.

Elke Belsemeyer überbrachte die Grüße des Bürgermeisters, der durch einen anderen Termin jenseits der Weser verhindert war.

Wie es guter Brauch ist, wurde der Neujahrsempfang mit einem „Deftig Gröönkohleten“ abgeschlossen.

Torsten Wewer
Torsten Wewer Kanalmanagement