Oldenburger Land Mit Unverständnis reagiert der Koordinationskreis der Initiativen und Umweltverbände gegen die A 20 darauf, dass die Küstenautobahn im „vordringlichen Bedarf“ des neuen Bundesverkehrswegeplans steht (NWZ berichtete). „Weil die A 20 in Schleswig-Holstein bereits dort eingeordnet war, konnte die niedersächsische A 20 nun durch die Hintertür nachziehen“, heißt es in einer Stellungnahme der Autobahngegner. Das Projekt sei schon immer schön geredet worden. „Fest steht im Moment ohnehin noch gar nichts. Denn der Entwurf des Bundesverkehrswegeplans geht erst noch in die Öffentlichkeitsbeteiligung“, betont Uwe Schmidt, Sprecher der A 20-Gegner.
Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) sprach unterdessen von einem „Meilenstein für Umsetzung des Projektes“. Mit dem „Gesehen-Vermerk“ habe der Bund für den rund 19 Kilometer langen, im Landkreis Stade liegenden 7. Planungsabschnitt der A 20 zwischen Elm (L 114) und dem Autobahnkreuz A 20/A 26 bei Drochtersen seine Zustimmung zu den Vorplanungen erteilt.