Berlin - Wer konnte, blieb zu Hause: Beim großen Warnstreik am Montag kam es nicht zum befürchteten Chaos im Straßenverkehr. Zahlreiche Pendler wechselten ins Homeoffice, und viele Reisende verschoben ihre Fahrten. An den Flughäfen und Bahnhöfen strandeten während des Ausstands der Gewerkschaft Verdi und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) nur wenige Fahr- und Fluggäste. Die beiden Gewerkschaften wollten mit der Verschränkung der verschiedenen Tarifkonflikte den Druck auf die Arbeitgeber deutlich erhöhen.
Zum Auftakt der dritten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Potsdam blieb angesichts der verhärteten Fronten völlig unklar, ob ein Durchbruch gelingen kann. Die gute Nachricht für viele Pendler und Reisende: Die EVG hat einen weiteren Warnstreik vor und während der Ostertage ausgeschlossen. In unserem Liveblog zum Nachlesen erfahren Sie, wie der Streik im Nordwesten gelaufen ist.
Im Interview bezog Kornelia Haustermann vom Verdi-Bezirk Weser-Ems Stellung.
In einem Pro und Kontra zum Streik diskutierte unsere Redaktion.