Rastede Kinder aus finanzschwachen Familien zu Weihnachten eine Freunde machen: Darum geht es bei der „Wunschbaumaktion“ in Rastede, die am Donnerstag startete.
An fünf Wunschbäumen im Ort hängen Karten, auf denen Kinder aus finanziell schwachen Familien ihre Weihnachtswünsche notiert haben. Am Donnerstagnachmittag haben Paulina Hybrant und ihr Helfer-Team von der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde und dem Familienservicebüro der Gemeinde die 297 Karten an den Bäumen aufgehängt.
Die Wunschbäume, die einmal mehr von Familie Funch (Gut Loy) gespendet wurden, stehen in der St.-Ulrichs-Kirche, den drei Banken (Landessparkasse zu Oldenburg, Oldenburgische Landesbank, Raiffeisenbank) sowie in der Esso-Tankstelle an der Oldenburger Straße. Die Karten sind wie immer anonym gehalten, es sind nur der Vorname und der Wunsch vermerkt. 212 Familien, in denen 410 Kinder im Alter bis 15 Jahre leben, wurden dieses Mal vom Familienservicebüro angeschrieben. Es handelt sich um Familien, die Arbeitslosengeld II beziehen, oder um Flüchtlingsfamilien.
Bis zum 5. Dezember können sich Bürger, die gerne einem Kind einen kleinen Wunsch erfüllen wollen, eine Karte nehmen und das entsprechende Geschenk am 8. Dezember von 14 bis 17 Uhr im Gemeindehaus am Denkmalsplatz abgeben. Eine weitere Station ist das TUI-Reisecenter an der Oldenburger Straße 221. Hier können die Geschenkpäckchen während der regulären Öffnungszeiten abgegeben werden. Der letzte Termin ist hier ebenfalls der 8. Dezember. Mehr als 30 Euro sollte ein Geschenk nicht kosten. Weitere Informationen erteilt Paulina Hybrant unter Telefon 0152/51 99 19 94.
Die Organisatoren weisen darauf hin, dass bei der Wunschbaumaktion manchmal auch Karten übrig bleiben oder die Geschenke nicht rechtzeitig eintreffen. Damit in solchen Fällen keine Kinder leer ausgehen müssen, ist die Gruppe auf Spendengelder angewiesen. Spenden nimmt die Kirchengemeinde Rastede unter dem Stichwort „Wunschbaum“ an.