BRESLAU - Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann hat am Sonnabend den 34. Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen im Rathaus von Breslau verliehen. Schünemann hob vor rund 400 Gästen, unter ihnen rund 200 Deutsche, hervor, dass die deutsch-polnischen Beziehungen „heute so gut wie nie zuvor“, seien.

Die diesjährigen Hauptpreisträger sind die Direktorin der Breslauer Oper, Prof. Ewa Michnik, die sich um eine enge Zusammenarbeit der Opern von Breslau und Hannover verdient gemacht hat.

Ebenfalls geehrt wurde der Historiker Prof. Dr. Arno Herzig, der einst in Hildesheim zur Schule ging. Sein Schwerpunkt ist die Erforschung der Geschichte Schlesiens.

Den Sonderpreis erhielt die gebürtige Norwegerin Bente Kahan. Die Künstlerin setzt sich für die Darstellung des früheren jüdischen Lebens in Breslau ein.