Stadland Die Sozialdemokraten gehen in Stadland als deutliche Sieger aus der Landtagswahl hervor. Die SPD erreichte 40,7 Prozent, dass sind 9,6 Prozentpunkte mehr als noch 2013. Die CDU verlor 4,4 Prozentpunkte und erreichte damit in Stadland nur noch 35,7 Prozent.
Bündnis 90/Die Grünen kam nur noch auf 6,3 Prozent, das sind rund 4,5 Prozentpunkte weniger als 2013. Die FDP erreichte in Stadland am Sonntag rund 7,1 Prozent. Das sind 5,0 Prozentpunkte weniger als 2013. Die Linke holte 3,6 Prozent. Sie verliert damit rund 0,8 Prozentpunkte. Die AfD kam in Stadland am Sonntag auf 4,7 Prozent. Die freien Wähler erreichten in Stadland 0,4 Prozent. Sie verloren rund 0,3 Prozent.
Bei den Direktkandidaten sieht das Ergebnis in Stadland jedoch anders aus: Hier konnte sich der CDU-Kandidat Björn Thümler mit 42,19 Prozent und somit 1,67 Prozentpunkten Vorsprung gegen die SPD-Kandidatin Karin Logemann durchsetzen, die nur 40,52 Prozent der Stimmen in Stadland holte.
Die Wahlbeteiligung in Stadland lag am Sonntag bei rund 61,6 Prozent und war damit höher als noch 2013 (57,1 Prozent). Bürgermeister Klaus Rübesamen freute sich besonders, dass die AfD bei der Landtagswahl in Stadland unter fünf Prozent geblieben ist, sagte er der NWZ. Das Gesamtergebnis sorgte im Rodenkircher Rathaus für Verwunderung. „Das ist ein komisches Ergebnis. Bei den Erststimmen liegt Björn Thümler mit der CDU vorne, bei den Zweitstimmen liegt aber die SPD vor der CDU“, fasste Klaus Rübesamen zusammen. Eine Prognose zur Regierungsbildung wollte der Bürgermeister nicht abgeben. Er selbst halte jedoch nichts von einer Jamaika- oder einer Ampel-Koalition, sagte er.